Über Kanalstrahlen.
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eine Verstärkung der Helligkeit der negativen Flecken hervorrief.
Gleichzeitig trat dabei auch Verstärkung des unabgelenkten
Fleckes auf, während der von uns als (V zugehörig erkannte
positive Fleck schwächer wurde.
Die gleichzeitige Verstärkung des neutralen und des negativen
O-Strahles deutet darauf hin, daß der neutrale teilweise aus
bUO-Molekülen besteht. Genauere Messungen sollen entscheiden,
ob außer 0- auch noch vielleicht OH-Jonen vorhanden sind.
Die Trennung beider erfordert Anwendung sehr starker Magnet-
felder, die uns bisher nicht in genügend bequemer Weise her-
zustellen möglich war.
Wie Fig. 3 besonders deutlich zeigt, ist die maximale Energie
der negativen Jonen etwa 20o/o kleiner als die der positiven.
Die einfachste Erklärung dafür wäre die, daß die als negativ
beobachteten Jonen ursprünglich als positive Jonen beschleunigt
worden sind und vor Erreichung der Kathode ihr - geändert
haben. Die Anlegung eines starken, die positiven Teilchen be-
schleunigenden Feldes an die Platten P. P. (Fig. 1), schwächt
die negativen Flecken stark und erhöht ihre Ablenkbarkeit. Die
Umladung in negative Jonen ist somit offenbar vor dem Passieren
dieses Feldes vor sich gegangen.
Zur Anwendung des Längsfeldes zwischen den Platten P P
sind einige Bemerkungen zu machen. Da der Kathodenkonus
isoliert aufgcstellt war, konnten wir folgende Schaltung wählen.
Die Anode wurde mit dem positiven Pol der Maschine verbunden,
deren negativer Pol geerdet war. Der zweite Eisenkonus und
die sämtlichen Schutznetze des Beobachtungsraumes wurden ge-
erdet, die Kathode dagegen mit einer isoliert aufgesteliten Spitze
verbunden, der gegenüber eine geerdete Spitze stand.
Zwischen der Platte Pj (Fig. 1), die ja mit der Kathode
in Verbindung ist und der fdatte id herrscht dann die der
Spdzenentladung entsprechende Potcntialdifferenz, die sich durch
Variation des Spilzenabstands regulieren läßt. Anwendung von
in reinem JE liegenden Spitzen würde diese Spannung auch
von der Stromstärke praktisch unabhängig machen.
Diese Anordnung ist für qualitative Versuche sehr bequem.
Genauere Messungen scheiterten allein schon an der Unmöglich-
keit, die Axen der einzelnen durch Schliff ineinander gefügten
Böhren so genau aufeinander zu stellen, daß die mit den. Konussen
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eine Verstärkung der Helligkeit der negativen Flecken hervorrief.
Gleichzeitig trat dabei auch Verstärkung des unabgelenkten
Fleckes auf, während der von uns als (V zugehörig erkannte
positive Fleck schwächer wurde.
Die gleichzeitige Verstärkung des neutralen und des negativen
O-Strahles deutet darauf hin, daß der neutrale teilweise aus
bUO-Molekülen besteht. Genauere Messungen sollen entscheiden,
ob außer 0- auch noch vielleicht OH-Jonen vorhanden sind.
Die Trennung beider erfordert Anwendung sehr starker Magnet-
felder, die uns bisher nicht in genügend bequemer Weise her-
zustellen möglich war.
Wie Fig. 3 besonders deutlich zeigt, ist die maximale Energie
der negativen Jonen etwa 20o/o kleiner als die der positiven.
Die einfachste Erklärung dafür wäre die, daß die als negativ
beobachteten Jonen ursprünglich als positive Jonen beschleunigt
worden sind und vor Erreichung der Kathode ihr - geändert
haben. Die Anlegung eines starken, die positiven Teilchen be-
schleunigenden Feldes an die Platten P. P. (Fig. 1), schwächt
die negativen Flecken stark und erhöht ihre Ablenkbarkeit. Die
Umladung in negative Jonen ist somit offenbar vor dem Passieren
dieses Feldes vor sich gegangen.
Zur Anwendung des Längsfeldes zwischen den Platten P P
sind einige Bemerkungen zu machen. Da der Kathodenkonus
isoliert aufgcstellt war, konnten wir folgende Schaltung wählen.
Die Anode wurde mit dem positiven Pol der Maschine verbunden,
deren negativer Pol geerdet war. Der zweite Eisenkonus und
die sämtlichen Schutznetze des Beobachtungsraumes wurden ge-
erdet, die Kathode dagegen mit einer isoliert aufgesteliten Spitze
verbunden, der gegenüber eine geerdete Spitze stand.
Zwischen der Platte Pj (Fig. 1), die ja mit der Kathode
in Verbindung ist und der fdatte id herrscht dann die der
Spdzenentladung entsprechende Potcntialdifferenz, die sich durch
Variation des Spilzenabstands regulieren läßt. Anwendung von
in reinem JE liegenden Spitzen würde diese Spannung auch
von der Stromstärke praktisch unabhängig machen.
Diese Anordnung ist für qualitative Versuche sehr bequem.
Genauere Messungen scheiterten allein schon an der Unmöglich-
keit, die Axen der einzelnen durch Schliff ineinander gefügten
Böhren so genau aufeinander zu stellen, daß die mit den. Konussen