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P. Lenard und C. Ra.rn sau er:
Bestrahlungsgefäße. — Das soeben erwähnte Ouarz-
gefäß hatte den Vorteil, äußerste Reinlichkeit zu ermöglichen;
es gab aber nicht völlig konstante Resultate, vermutlich wegen
variabler Elektrisierungen seiner isolierenden Innenwände. Wir
14/ /t/n/
haben daher für die weiteren Versuche Metallgefäße benutzt und
zwar von zweierlei Einrichtung.
Der eine Apparat, Fig. 1, bestand aus einem Messingrohr
von 5 cm Durchmesser, dessen Vorderwand die Flußspatlinse L
zum Lichteinlaß trug und dessen hinterer Abschluß durch eine
Platte Q aus geschliffenem Quarzkristall gebildet wurde. Das
Licht durchsetzt diesen Raum in einem konzentrierten Strahlen-
bündeP?) und tritt durch die hintere Quarzwand wieder heraus,
ohne weiter ein reflektierendes Hindernis zu treffen. Die Fluß-
spatlinse, von ungewöhnlicher Durchlässigkeit, war hier und in
allen Versuchen dieser Mitteilung dieselbe, welche schon zu den
älteren Versuchen (1900) gedient hatte. Bei manchen Versuchen
war die Flußspatlinse durch eine Quarzplatte von mm Dicke
ersetzt. Die durchstrahlte Gasstrecke konnte hierbei durch
Verschiebung der Quarzwand Q von 4 auf 8 cm, bei einzelnen
Versuchen auch auf 12 und 16 cm geändert werden. Die Quarz-
2p Die Fig. 1 gibt den Gang der in Luft wirksamsten Strahlen nach der
weiter unten (S. 33) mitzuteiienden Brennweitebestinnnung an; die äußersten
violetten, sichtbaren Strahlen bilden danach ein nahezu paralleles Bündel.
Weitere Einzelheiten s. in der Figur sowie weiter unten.
P. Lenard und C. Ra.rn sau er:
Bestrahlungsgefäße. — Das soeben erwähnte Ouarz-
gefäß hatte den Vorteil, äußerste Reinlichkeit zu ermöglichen;
es gab aber nicht völlig konstante Resultate, vermutlich wegen
variabler Elektrisierungen seiner isolierenden Innenwände. Wir
14/ /t/n/
haben daher für die weiteren Versuche Metallgefäße benutzt und
zwar von zweierlei Einrichtung.
Der eine Apparat, Fig. 1, bestand aus einem Messingrohr
von 5 cm Durchmesser, dessen Vorderwand die Flußspatlinse L
zum Lichteinlaß trug und dessen hinterer Abschluß durch eine
Platte Q aus geschliffenem Quarzkristall gebildet wurde. Das
Licht durchsetzt diesen Raum in einem konzentrierten Strahlen-
bündeP?) und tritt durch die hintere Quarzwand wieder heraus,
ohne weiter ein reflektierendes Hindernis zu treffen. Die Fluß-
spatlinse, von ungewöhnlicher Durchlässigkeit, war hier und in
allen Versuchen dieser Mitteilung dieselbe, welche schon zu den
älteren Versuchen (1900) gedient hatte. Bei manchen Versuchen
war die Flußspatlinse durch eine Quarzplatte von mm Dicke
ersetzt. Die durchstrahlte Gasstrecke konnte hierbei durch
Verschiebung der Quarzwand Q von 4 auf 8 cm, bei einzelnen
Versuchen auch auf 12 und 16 cm geändert werden. Die Quarz-
2p Die Fig. 1 gibt den Gang der in Luft wirksamsten Strahlen nach der
weiter unten (S. 33) mitzuteiienden Brennweitebestinnnung an; die äußersten
violetten, sichtbaren Strahlen bilden danach ein nahezu paralleles Bündel.
Weitere Einzelheiten s. in der Figur sowie weiter unten.