Das Spektrum des Hatleysehen Kometen.
erkennbar; zu Messungen aber ist diese Platte nicht mehr zu
brauchen.
Das gleiche gilt von der noch zu besprechenden ersten Auf-
nahme, die am 13. Dezember 1909 bei 76 Minuten Belichtung
genommen ist. Das Spektrum erscheint äußerst schwach. Bei
oberflächlicher Betrachtung würde man es für kontinuierlich halten.
Bei genauerem Zusehen aber zeigen sich doch ganz deutlich
die charakteristischen Butzen des Kometenspektrums. Man findet
leicht das ausgesprochene Maximum bei
X = 389,
das allgemeine Minimum bei
X = 437
und das langgestreckte Maximum von
X = 451 bis X = 478.
Es besteht kaum ein Zweifel, daß schon am 13. De-
zember vom Kometen ein Gasspektrum emittiert wurde.
Damals stand der Komet noch etwa 343 Millionen km von der
Sonne entfernt, d. h. weit außerhalb der Marsbahn.
Zur Ausmessung der beiden Aufnahmen vom 31. Januar
und 10. Februar wurde die Platte im Meßapparat jeweils so
lange gedreht, bis die Verbindungslinie der entsprechenden
FRAUNHOFER'schen Linien der zwei Vergleichsspektren genau
senkrecht zur Meßrichtung lag, dann mußten, abgesehen von
der bei der Aufnahme eventuell eingetretenen Durchbiegung, die
Ablesungen in den beiden Vergleichsspektren und dem Kometen-
spektrum übereinstimmen.
Die Einstellung auf die Kometenlinien ist wegen der zu-
fälligen Störungen in der Schicht und der Schwäche der Ein-
drücke äußerst schwierig und unsicher, abgesehen von den
Hauptlinien. Es ist daher die Ableitung der Wellenlängen nur
graphisch ausgeführt wmrden. Ebensowenig ist auf die Be-
wegung der Vergleichssterne und des Kometen Rücksicht ge-
nommen worden.
Auf der ersten Platte sind die beiden Vergleichsspektra mit
einem Stern vom Typ Ha hergestellt; dementsprechend wurde
an die Linien F, G, H und K angeschlossen. Auf der zweiten
Platte wurde ein Stern vom Vcgatypus benutzt und daher die
Messungen auf dessen Linien 380, 384, 389, 397, 440, 434 und
486 bezogen.
erkennbar; zu Messungen aber ist diese Platte nicht mehr zu
brauchen.
Das gleiche gilt von der noch zu besprechenden ersten Auf-
nahme, die am 13. Dezember 1909 bei 76 Minuten Belichtung
genommen ist. Das Spektrum erscheint äußerst schwach. Bei
oberflächlicher Betrachtung würde man es für kontinuierlich halten.
Bei genauerem Zusehen aber zeigen sich doch ganz deutlich
die charakteristischen Butzen des Kometenspektrums. Man findet
leicht das ausgesprochene Maximum bei
X = 389,
das allgemeine Minimum bei
X = 437
und das langgestreckte Maximum von
X = 451 bis X = 478.
Es besteht kaum ein Zweifel, daß schon am 13. De-
zember vom Kometen ein Gasspektrum emittiert wurde.
Damals stand der Komet noch etwa 343 Millionen km von der
Sonne entfernt, d. h. weit außerhalb der Marsbahn.
Zur Ausmessung der beiden Aufnahmen vom 31. Januar
und 10. Februar wurde die Platte im Meßapparat jeweils so
lange gedreht, bis die Verbindungslinie der entsprechenden
FRAUNHOFER'schen Linien der zwei Vergleichsspektren genau
senkrecht zur Meßrichtung lag, dann mußten, abgesehen von
der bei der Aufnahme eventuell eingetretenen Durchbiegung, die
Ablesungen in den beiden Vergleichsspektren und dem Kometen-
spektrum übereinstimmen.
Die Einstellung auf die Kometenlinien ist wegen der zu-
fälligen Störungen in der Schicht und der Schwäche der Ein-
drücke äußerst schwierig und unsicher, abgesehen von den
Hauptlinien. Es ist daher die Ableitung der Wellenlängen nur
graphisch ausgeführt wmrden. Ebensowenig ist auf die Be-
wegung der Vergleichssterne und des Kometen Rücksicht ge-
nommen worden.
Auf der ersten Platte sind die beiden Vergleichsspektra mit
einem Stern vom Typ Ha hergestellt; dementsprechend wurde
an die Linien F, G, H und K angeschlossen. Auf der zweiten
Platte wurde ein Stern vom Vcgatypus benutzt und daher die
Messungen auf dessen Linien 380, 384, 389, 397, 440, 434 und
486 bezogen.