Metadaten

Pauli, Wilhelm E.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1911, 1. Abhandlung): Über ultraviolette und ultrarote Phosphorescenz — Heidelberg, 1911

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37060#0019
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Über ultraviolette und ultrarote Phosphorescenz.

11

Temperaturen gemacht. Dieselben hatten vor allem den Zweck,
die gefundenen ultraroten Banden als wirklich gesonderte Banden
nachzuweisen, ferner zu zeigen, daß sie nicht dieselben Tem-
peratureigenschaften besitzen wie dieselben Banden desselben
Phosphors; durchschnittlich waren 15 Stunden Expositionsdauer
für diese Aufnahmen nötig.
Ca Ni Fl. Die auffallende Erscheinung, daß die CaNi-a-Bande
ein Bandenbereich von ca. 300 pp besitzt (im Durchschnitt sind
die sichtbaren Banden ca. 100—150 pp breit), ließ vermuten,
daß man es hier mit zwei übereinandergelagerten Banden zu
tun hat, doch gelang es nicht, durch Aufnahmen bei -}-50°,
-}-100°, —180" eine Trennung zu erzielen.
BaPbNa. Die ultrarote Bande hat nur Dauer bei ca. 18°.
Bei hohen Temperaturen (Aufnahmen bei -j-60°, -}-100°) ver-
schwindet sie, ebenso bei —180°.
Sr Mn Na. Dauer der ultraroten Bande bei -^18°, auch noch
bei -)- 50°, bei -j- 100° schon verschwunden; hei — 180° keine Dauer.
Sr Ni Fl. Von Sr Ni Fl wurden keine Aufnahmen hei ver-
schiedenen Temperaturen gemacht, da Sr Ni Fl nur die eine ultra-
rote Bande besitzt.
Zusammenstellung: In der folgenden Tabelle sind alle
Banden, sichtbare wie unsichtbare, zusammengestellt.

Ca-Phosphore:

Bande
X
Maximum
hb
Zitat
Y
630
LENARD 1909 (auch 1904)
Ca Cu
a
515
LENARD 1909 (auch 1904)
ß
435
LENARD 1909 (auch 1904)
a
540
LENARD 1909 (auch 1904)
Ca Ph
ß
430
LENARD 1909 (auch 1904)
V
366
PAULI 1910
Ca Mn
a
600
LENARD 1909 (auch 1904)

^0 Die in Eiammern beigefügte Jahreszahl 1904 soll bedeuten, daß die be-
treffenden Banden auch schon hei den Untersuchungen der Herren LENARD u. KLATT
1904 beobachtet worden sind, damals aber zum Teil anders bezeichnet wurden.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften