Die Spektra, zweier planetarischer Nebel.
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Aus der Zusammenstellung ist ersichtlich, daß beide Nebel-
flecke die ganze Reihe der Wasserstofflinien von Hß bis Hs zeigen.
Die Linien
Nr. 9, 11, 20, 21, 24, 33 und 43
gehören wohl zweifellos dem Helium an. Die fehlende helle
Heliumlinie 3888,8 ist durch die Wasserstofflinie H^ überlagert
und nicht zu messen. Die Hauptnebellinien
Nr. 1, 2, 12, 23, 30 und 40
sind kräftig ausgebildet. Schwach ist 4686, und 4740 ist nicht
mit Sicherheit zu erkennen, wohl wegen der oben gerügten Un-
schärfe des Bildes an diesem Ende. Die Nebellinien 3968 und
3965 sind mit He zusammengeflossen. Ebenso ist 3726 mit 3729
vereinigt zu 3727,9.
Die Stärke der Hauptlinien ersieht man am besten aus den
beiden Bildern, die ich hier reproduziert habe. Sie sind nach
den beiden Platten D923 und D865 in Sfacher Vergrößerung
der Originale wiedergegeben.
Auf diesen Bildern erkennt man auch das vielleicht nur
scheinbar kontinuierliche Spektrum, das von der Mitte der zentral
verdichteten Nebel ausgegeben wird.
Ganz auffallend ist die Intensitätsverteilung in demselben.
Während man in Sternspektren im allgemeinen eine Stelle maxi-
maler Intensität beobachtet, zeigen diese Kernspektren deutlich
zwei solche. Das Licht schwillt vom Rot her zu einem Maximum
etwa bei X = 4390 allmählich an, um ebenso allmählich wieder
abzunehmen. Dann erfolgt eine ganz allmählich ansteigende
zweite Zunahme bis zu dem Maximum um die Wellenlänge 3640;
von wo eine allmähliche Abnahme gegen das äußerste Ultra-
violett hin beginnt. Die gleiche Erscheinung fand ich bei anderen
planetarischen Nebeln.
Wesentlich verschieden in den beiden Nebelflecken ist das
Verhalten der beiden Linien 3728 und 4364. Im Nebel N. G. C. 6572
sind beide gegen die übrigen Linien sehr viel heller als im Nebel
N. G. C. 6543. Nach roher Schätzung ist die Zunahme beider
Emissionen um den gleichen Betrag stärker in dem erstge-
nannten Nebel.
Ich habe in beiden Spektren die Reihenfolge der Hellig-
keiten der Lünien mehrmals bestimmt. Die folgende Zusammen-
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Aus der Zusammenstellung ist ersichtlich, daß beide Nebel-
flecke die ganze Reihe der Wasserstofflinien von Hß bis Hs zeigen.
Die Linien
Nr. 9, 11, 20, 21, 24, 33 und 43
gehören wohl zweifellos dem Helium an. Die fehlende helle
Heliumlinie 3888,8 ist durch die Wasserstofflinie H^ überlagert
und nicht zu messen. Die Hauptnebellinien
Nr. 1, 2, 12, 23, 30 und 40
sind kräftig ausgebildet. Schwach ist 4686, und 4740 ist nicht
mit Sicherheit zu erkennen, wohl wegen der oben gerügten Un-
schärfe des Bildes an diesem Ende. Die Nebellinien 3968 und
3965 sind mit He zusammengeflossen. Ebenso ist 3726 mit 3729
vereinigt zu 3727,9.
Die Stärke der Hauptlinien ersieht man am besten aus den
beiden Bildern, die ich hier reproduziert habe. Sie sind nach
den beiden Platten D923 und D865 in Sfacher Vergrößerung
der Originale wiedergegeben.
Auf diesen Bildern erkennt man auch das vielleicht nur
scheinbar kontinuierliche Spektrum, das von der Mitte der zentral
verdichteten Nebel ausgegeben wird.
Ganz auffallend ist die Intensitätsverteilung in demselben.
Während man in Sternspektren im allgemeinen eine Stelle maxi-
maler Intensität beobachtet, zeigen diese Kernspektren deutlich
zwei solche. Das Licht schwillt vom Rot her zu einem Maximum
etwa bei X = 4390 allmählich an, um ebenso allmählich wieder
abzunehmen. Dann erfolgt eine ganz allmählich ansteigende
zweite Zunahme bis zu dem Maximum um die Wellenlänge 3640;
von wo eine allmähliche Abnahme gegen das äußerste Ultra-
violett hin beginnt. Die gleiche Erscheinung fand ich bei anderen
planetarischen Nebeln.
Wesentlich verschieden in den beiden Nebelflecken ist das
Verhalten der beiden Linien 3728 und 4364. Im Nebel N. G. C. 6572
sind beide gegen die übrigen Linien sehr viel heller als im Nebel
N. G. C. 6543. Nach roher Schätzung ist die Zunahme beider
Emissionen um den gleichen Betrag stärker in dem erstge-
nannten Nebel.
Ich habe in beiden Spektren die Reihenfolge der Hellig-
keiten der Lünien mehrmals bestimmt. Die folgende Zusammen-