Über die objektive Darstellung der Grenzkurven bei Kristallen. (A. 19) 9
schärfe der auf einer ebenen Tafel entworfenen außerordent-
lichen Kurve gibt übrigens auch Figur 1 eine Andeutung. Die
photographische Platte hat hier die scharfe Raumkurve in einer
Mittellage getroffen und dadurch die Bogenslücke an den Achsen-
enden relativ stark verwaschen, die Bogenstücke über jedem Qua-
dranten aber relativ scharf zur Abbildung gebracht.
Etwas anders als bisher angenommen wurde, liegen, wie ge-
sagt, die Verhältnisse hei den Kurven, die man durch Reflexion
der aus der Halbkugel austretcnden Wellennormalen an einem
parabolischen Hohlspiegel erhält.
Figur 5 stelle wieder einen schematischen Querschnitt durch
Kalkspat c und Halbkugel n dar, dem noch der Querschnitt P
des Paraboloids hinzugefügt ist. t sei der Schnitt einer Ebene,
auf der die Kurven mit ihren Spuren e und o nach der in Figur 5
angedeuteten Weise zustande kommen. Die Beleuchtung erfolgt
wieder bei streifender Inzidenz, aber diesmal, unbeschadet der
Schärfe der Abbihlung, mit Strahlenbündeln von ziemlich großer
Breite. In Figur 5 sind sie innerhalb der Dlashalbkugel als ein
Bündel von Parallelstrahlen gezeichnet, die sich je zu einem
Brennpunkt e' und o' vereinigen würden, wenn sie nicht vorher
durch das Paraboloid eine Spiegelung nach e und o erführen.
schärfe der auf einer ebenen Tafel entworfenen außerordent-
lichen Kurve gibt übrigens auch Figur 1 eine Andeutung. Die
photographische Platte hat hier die scharfe Raumkurve in einer
Mittellage getroffen und dadurch die Bogenslücke an den Achsen-
enden relativ stark verwaschen, die Bogenstücke über jedem Qua-
dranten aber relativ scharf zur Abbildung gebracht.
Etwas anders als bisher angenommen wurde, liegen, wie ge-
sagt, die Verhältnisse hei den Kurven, die man durch Reflexion
der aus der Halbkugel austretcnden Wellennormalen an einem
parabolischen Hohlspiegel erhält.
Figur 5 stelle wieder einen schematischen Querschnitt durch
Kalkspat c und Halbkugel n dar, dem noch der Querschnitt P
des Paraboloids hinzugefügt ist. t sei der Schnitt einer Ebene,
auf der die Kurven mit ihren Spuren e und o nach der in Figur 5
angedeuteten Weise zustande kommen. Die Beleuchtung erfolgt
wieder bei streifender Inzidenz, aber diesmal, unbeschadet der
Schärfe der Abbihlung, mit Strahlenbündeln von ziemlich großer
Breite. In Figur 5 sind sie innerhalb der Dlashalbkugel als ein
Bündel von Parallelstrahlen gezeichnet, die sich je zu einem
Brennpunkt e' und o' vereinigen würden, wenn sie nicht vorher
durch das Paraboloid eine Spiegelung nach e und o erführen.