10 (A. 4)
A. Becker:
Weiterungen vorgeschaltet, durch welche die Luft hindurch-
treten und sich somit teilweise mit Wasserdampf beladen mußte.
Durchströmte diese Luft in langsamem Strom den Meßraum, so
zeigte sich das auffallende Ergebnis, daß die lichtclektrischc
E m p f i n d 1 i c h k e i t aller b e n u t. z t c n M e t a 11 e über die ganze
Dauer auch langer Belichtungen ihren Anfangs wert
nicht veränderte.
Tabelle 11.
Belichtung in wasserdampfhaltiger Luft.
0
5
10
20
30
GO Min.
Ti 15
Platin
13
13
12
11
12
12
Kupferoxyd
8-5
8-5
8 5
8-5
8-5
8-5
Kupfer
17*5
18-5
!8
17*5
17-5
17-5
C D O
w
Zink
8-5
8-5
9 0
8-5
9
9
Die Gegenwart des Ozons und gewisser etwa außerdem not-
wendiger Bestandteile in einem Gas muß also, wie man hieraus
ersieht, nicht unter allen Umständen zum Auftreten der Er-
müdungserscheinung führen.
4. Nähere Untersuchung des Wasserdampfein-
flusses. — Um den Feuchtigkeitsgehalt der Luft in der un-
mittelbaren Umgehung der zu untersuchenden Platte exakter
festlegen zu können, war die Benutzung eines veränderten
Untersuchungsraums wünschenswert. Die gewählte Anordnung
wird aus Fig. 2 ersichtlich. Sie bestand im wesentlichen aus
zwei ineinander schiebbaren Messingzylindern, Co und Ci, deren
oberer das Belichtungsfenster aus geschliffenem, durchsichtigem
Quarzglas und zwei seitliche Rohrzuführungen, deren unterer
den mit Ouarzrohr isolierten Träger der benutzten Platten P
trug. Der Platte gegenüber stand — bei den zunächst zu be-
trachtenden Versuchen in 3,5 cm Abstand — ein Drahtnetz N,
das am oberen Ende eines in (h einschiebbaren Messing-
zylinders C2 angebracht war. Die Wandung dieses Zylinders
war hei den im Folgenden für Platin mitzuteilenden Versuchen
vollständig geschlossen, während sie für die späteren Versuche
hei a und b je eine Bohrung von der Weite der Ansatzröhren
erhielten. Diese Böhren standen daher im ersteren Fall nur über
den kleinen Rolnzwischenranm CoCg miteinander in Kommuni-
A. Becker:
Weiterungen vorgeschaltet, durch welche die Luft hindurch-
treten und sich somit teilweise mit Wasserdampf beladen mußte.
Durchströmte diese Luft in langsamem Strom den Meßraum, so
zeigte sich das auffallende Ergebnis, daß die lichtclektrischc
E m p f i n d 1 i c h k e i t aller b e n u t. z t c n M e t a 11 e über die ganze
Dauer auch langer Belichtungen ihren Anfangs wert
nicht veränderte.
Tabelle 11.
Belichtung in wasserdampfhaltiger Luft.
0
5
10
20
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GO Min.
Ti 15
Platin
13
13
12
11
12
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Kupferoxyd
8-5
8-5
8 5
8-5
8-5
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Kupfer
17*5
18-5
!8
17*5
17-5
17-5
C D O
w
Zink
8-5
8-5
9 0
8-5
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Die Gegenwart des Ozons und gewisser etwa außerdem not-
wendiger Bestandteile in einem Gas muß also, wie man hieraus
ersieht, nicht unter allen Umständen zum Auftreten der Er-
müdungserscheinung führen.
4. Nähere Untersuchung des Wasserdampfein-
flusses. — Um den Feuchtigkeitsgehalt der Luft in der un-
mittelbaren Umgehung der zu untersuchenden Platte exakter
festlegen zu können, war die Benutzung eines veränderten
Untersuchungsraums wünschenswert. Die gewählte Anordnung
wird aus Fig. 2 ersichtlich. Sie bestand im wesentlichen aus
zwei ineinander schiebbaren Messingzylindern, Co und Ci, deren
oberer das Belichtungsfenster aus geschliffenem, durchsichtigem
Quarzglas und zwei seitliche Rohrzuführungen, deren unterer
den mit Ouarzrohr isolierten Träger der benutzten Platten P
trug. Der Platte gegenüber stand — bei den zunächst zu be-
trachtenden Versuchen in 3,5 cm Abstand — ein Drahtnetz N,
das am oberen Ende eines in (h einschiebbaren Messing-
zylinders C2 angebracht war. Die Wandung dieses Zylinders
war hei den im Folgenden für Platin mitzuteilenden Versuchen
vollständig geschlossen, während sie für die späteren Versuche
hei a und b je eine Bohrung von der Weite der Ansatzröhren
erhielten. Diese Böhren standen daher im ersteren Fall nur über
den kleinen Rolnzwischenranm CoCg miteinander in Kommuni-