Über die Bestandteile grüner Pflanzen. IV.
(A. 8)1)
Wie aus dieser Literaturzusammenstellung hervorgeht, sind
unsere Kenntnisse über das Vorkommen von Acetaldehyd in den
Pflanzen recht kümmerlich. In grünen Pflanzenteilen wurde er
bisher, außer in den Hainbuchenblättern, nur einmal im Pfeffer-
minzöl, dem Destillat der Blätter der Pfefferminzpflanze, nach-
gewiesen. Dagegen wurde er in Samenölen öfters aufgef'unden.
Verarbeitung der ätherischen Lösung.
Die ätherische Lösung wurde über Natriumsulfat getrocknet,
der Äther abdestilliert und der Rückstand im Vakuum fraktioniert.
Bei einem Druck von 18—19 mm wurden folgende Fraktionen er-
halten:
1. 55—110"
2. 110-120"
3. 120—126".
Im Kolben blieb ein geringer gelbbrauner Rückstand; dieser
wurde mit Äther aufgenommen, um besonders weiterverarbeitet
zu werden.
Fraktion 3 wurde beim Erkalten auf Zimmertemperatur zum
allergrößten Teile fest; die Kristallmasse war nur mit wenig eines
Öles durchtränkt. Aus Fraktion 2 schieden sich heim Stehen reich-
liche Mengen farbloser Kristalle ab; Fraktion 1 schied auch bei
längerem Stehen nichts Festes ah und wurde auch beim Abkühlen
auf —20" nicht fest. Die festen Anteile von Fraktion 2 wurden
mit Fraktion 3 und die flüssigen Anteile von Fraktion 2 mit Frak-
tion 1 vereinigt.
Die flüssigen Anteile wurden einer mehrmaligen Fraktionierung
im Vakuum unterworfen und schließlich bei einem Druck von 15 mm
folgende Fraktionen erhalten:
1.
45—
60"
sehr kleine Fraktion
2.
60—
65"
nur wenige Tropfen
O
'J.
65—
70"
große Fraktion
4.
70—
75"
,, ,,
5.
75—
80"
kleine ,.
6.
80—
85"
,, ,,
7.
85—
95"
sehr kleine Fraktion
8.
95—
100"
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Wie aus dieser Literaturzusammenstellung hervorgeht, sind
unsere Kenntnisse über das Vorkommen von Acetaldehyd in den
Pflanzen recht kümmerlich. In grünen Pflanzenteilen wurde er
bisher, außer in den Hainbuchenblättern, nur einmal im Pfeffer-
minzöl, dem Destillat der Blätter der Pfefferminzpflanze, nach-
gewiesen. Dagegen wurde er in Samenölen öfters aufgef'unden.
Verarbeitung der ätherischen Lösung.
Die ätherische Lösung wurde über Natriumsulfat getrocknet,
der Äther abdestilliert und der Rückstand im Vakuum fraktioniert.
Bei einem Druck von 18—19 mm wurden folgende Fraktionen er-
halten:
1. 55—110"
2. 110-120"
3. 120—126".
Im Kolben blieb ein geringer gelbbrauner Rückstand; dieser
wurde mit Äther aufgenommen, um besonders weiterverarbeitet
zu werden.
Fraktion 3 wurde beim Erkalten auf Zimmertemperatur zum
allergrößten Teile fest; die Kristallmasse war nur mit wenig eines
Öles durchtränkt. Aus Fraktion 2 schieden sich heim Stehen reich-
liche Mengen farbloser Kristalle ab; Fraktion 1 schied auch bei
längerem Stehen nichts Festes ah und wurde auch beim Abkühlen
auf —20" nicht fest. Die festen Anteile von Fraktion 2 wurden
mit Fraktion 3 und die flüssigen Anteile von Fraktion 2 mit Frak-
tion 1 vereinigt.
Die flüssigen Anteile wurden einer mehrmaligen Fraktionierung
im Vakuum unterworfen und schließlich bei einem Druck von 15 mm
folgende Fraktionen erhalten:
1.
45—
60"
sehr kleine Fraktion
2.
60—
65"
nur wenige Tropfen
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70"
große Fraktion
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