Der TemperaturkoeiHxient der spezifischen Wärme von Gasen. (A. 9) 13
siimmthcit der dabei auftretenden Funktionen und in der Ein-
fachheit ihrer Voraussetzungen, die sich möglichst an die Thermo-
dynamik und an die klassische Form der kinetischen Gastheorie*
anschließen, ein Vorzug gesehen werden.
Chemisches U n i v e r s i t ä t. s - E a b o r a t o r i u m.
Heidelberg, 17. Januar 1913.
* Anm. bei der Korrektur: Möglich ist auch folgender
Weg: Wenn die Schwerpunkte zweier oder mehrerer Atome in
einem beliebigen Molekül streng sich zu decken aufhören, so
wird man damit die Aufnahme einer Isomerisationswärme ver-
bunden sich denken können und, unabhängig von klassischer
Gastheorie und Quantentheorie, eventuell auch zu einer Deutung
aller Molarwärmen, auch vielatomiger Stoffe, kommen. Das
sprungweise Auftreten neuer Freiheiten wäre dann mit der (quasi-)
stetigen Änderung der spezifischen Wärme mit der Temperatur
in Einklang gebracht, auch durch chemische Annahmen, ähulicb
wie oben.
[4. 11. 1913.]
siimmthcit der dabei auftretenden Funktionen und in der Ein-
fachheit ihrer Voraussetzungen, die sich möglichst an die Thermo-
dynamik und an die klassische Form der kinetischen Gastheorie*
anschließen, ein Vorzug gesehen werden.
Chemisches U n i v e r s i t ä t. s - E a b o r a t o r i u m.
Heidelberg, 17. Januar 1913.
* Anm. bei der Korrektur: Möglich ist auch folgender
Weg: Wenn die Schwerpunkte zweier oder mehrerer Atome in
einem beliebigen Molekül streng sich zu decken aufhören, so
wird man damit die Aufnahme einer Isomerisationswärme ver-
bunden sich denken können und, unabhängig von klassischer
Gastheorie und Quantentheorie, eventuell auch zu einer Deutung
aller Molarwärmen, auch vielatomiger Stoffe, kommen. Das
sprungweise Auftreten neuer Freiheiten wäre dann mit der (quasi-)
stetigen Änderung der spezifischen Wärme mit der Temperatur
in Einklang gebracht, auch durch chemische Annahmen, ähulicb
wie oben.
[4. 11. 1913.]