10 (A. 20) E. A. Wülfing und K. Becht: Über neue Turmalinanalysen.
Die hier aufgestellten Eisen- und Magnesiamoleküle ent-
sprechen höchst wahrscheinlich noch nicht den tatsächlichen Ver-
hältnissen, wie das gleiche wohl von den von anderen Mineralogen
berechneten Molekülen dieser Art gesagt werden muß. Vor allem
wird man bei den obigen Molekülen II und III das Aufgeben der
isomorphen Vertretung von Fe und Mg, die doch sonst im Mineral-
reich so allgemein verbreitet ist, als recht bedenklich anzusehen
haben. Es ist eben nur ein neuer Ausdruck dafür, daß in den
Molekülen des Turmalins etwas uns bis jetzt noch Unklares
vor sich geht. Man wird in der obigen Mischungshypothese nur
eine Etappe auf dem Wege zum Ziele erblicken dürfen und von hier
aus weiter eifrig Umschau halten nach einem wenn möglich gleich-
zeitig alkali- und kalkfreien Turmalin.
Heidelberg, den 28. August 1913.
Die hier aufgestellten Eisen- und Magnesiamoleküle ent-
sprechen höchst wahrscheinlich noch nicht den tatsächlichen Ver-
hältnissen, wie das gleiche wohl von den von anderen Mineralogen
berechneten Molekülen dieser Art gesagt werden muß. Vor allem
wird man bei den obigen Molekülen II und III das Aufgeben der
isomorphen Vertretung von Fe und Mg, die doch sonst im Mineral-
reich so allgemein verbreitet ist, als recht bedenklich anzusehen
haben. Es ist eben nur ein neuer Ausdruck dafür, daß in den
Molekülen des Turmalins etwas uns bis jetzt noch Unklares
vor sich geht. Man wird in der obigen Mischungshypothese nur
eine Etappe auf dem Wege zum Ziele erblicken dürfen und von hier
aus weiter eifrig Umschau halten nach einem wenn möglich gleich-
zeitig alkali- und kalkfreien Turmalin.
Heidelberg, den 28. August 1913.