Metadaten

Lenard, Philipp; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1913, 4. Abhandlung): Kinetische Theorie der positiven Strahlen — Heidelberg, 1913

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37345#0008
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
8 (A. 4) P. Lenard:
Streuung, aber mit Durchquerung kommen bis x
Po(e^x/l' -e"*d)
Moleküle. Davon hat der Bruchteil 1 — e" ^dq Quanten ge-
troffen. Sowohl durchquert, als auch Quanten getroffen haben also
po(e" —x/lq)
Strahlmoleküle. Von diesen werden positiv bis x ankommen
diejenigen, welche die letzte positiv aufladende Durchquerung
später gemacht haben, als ihre letzte Neutralisation, das sind
q mal diejenigen, welche nach der letzten Neutralisation auf
der Bahn x noch eine Durchquerung gemacht haben. Diese
Moleküle sind gezählt durch den Bruchteil q^ . e" Bdq , wenn
lc den wahrscheinlichsten Weg bezeichnet, welcher zwischen dem
Ort der letzten Durchquerung und dem Bahnende liegt. Da das
Bahnende ein beliebiger Punkt ist, ist Q = X/2, wennX die wahr-
scheinlichste Weglänge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durch-
querungen eines durchgegangenen Strahlmoleküls bedeutet, welche
Weglänge wir unter 4 gesondert berechnen.
Die Gesamtzahl der positiv ankomm enden Strahl-
moleküle ist nun: 4)
p ^ Po e * *d' e " */B q^_ (e ^d' e " ^d) (1 —- e" ^dq) g — Udq .
3. Die Gesamtzahl a der neutral ankommenden
Strahl moieküie ist (p^-a) —p, also
a p„ (1 — e ^ *dq) [e ^ *d' - q^ e " B/B (e " ^d' _ g — x/i^ ^ 5)
4. Die noch unbestimmt gelassene Weglänge X stellt den
wahrscheinlichsten Weg dar, welchen eines der unter 2 betrach-
teten p^e —x/l'_g — x/1) Moleküle von einer Durchquerung bis
zur nächsten zurücklegt. Es sind dies Moleküle, welche sämtlich
weder ganz frei bis x passieren, noch auch einen zerstreuenden
Stoß erleiden, sondern ausschließlich Durchquerungen machen.
Da sie sämtlich bis x Durchquerungen machen, muß X < x
sein; da sie ferner ausschließlich Durchquerungen machen,
und da zu einer Durchquerung das Zusammentreffen mit einem
anderen Molekül unter Annäherung bis unter s nötig ist, so wird X,
ganz wie 1, durch die Radiensumme s bestimmt sein müssen.
Der Unterschied zwischen 1 und X besteht nur darin, daß 1 die
mittlere Weglänge, genommen über sämtliche p„ Kanalstrahl-
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften