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https://doi.org/10.11588/diglit.37433#0012
12 (A.10)
E. A. Wülfing und L. Oppenheimer:
dieriten auffallend abweichen sollh Wir konnten infolge der großen
Liebenswürdigkeit des Herrn A. OFFRET in Lyon unsere Messun-
gen an seinen Originalpräparaten wiederholen und uns davon
überzeugen, daß dieser Ceyloner Cordierit keine Ausnahmestellung
einnimmt. Wir fanden für Na-Licht
et ß y
1.5377 1.5430 1.5452
+ 0.0002 + 0.0001 + 0.0003
Schließlich seien noch außer den in der Tabelle auf S. 10 ver-
zeichneten Achsenwinkeln einige andere Messungen dieser Art mit-
geteilt und mit den zugehörigen Zahlen für mittlere Lichtbrechung,
spez. Gewicht und Eisengehalt zusammengestellt. Der Eisen-
gehalt wurde als metallisches Eisen aus FeO und FegOg berechnet.
Fundort
Fe
spez.
Gew.
2 V
K+ß+y
für N
Doppelbrechung
in Einheiten der
4. Dezimale
(Y-x)(Y'ß) (ß-x)
r—Licht
Pleochrois-
mus
Haddam.
6.00
2.660
43°26'
1.5576
90
11
79
Isehr
Haddam (Farringt.)
4.36
2.610
—
—
—
—
—
J schwach
Ceylon.
.—
2.585
63°24'
1.5420
75
22
53
mittel
Guilford (Farringt.)
4.25
2.607
—
—
—
—
—
Guilford.
—
2.605
64°57'
1.5449
80
23
57
stark
Bodenmais . . . .
5.10
2.603
65°36'
1.5449
86
26
60
Ibity.
—
2.600
66°56'
1.5446
80
27
53
Twedestrand . . .
3.71
2.581
69"26'
1.5397
70
22
48
mittel
Ibity (Duparc) . .
3.99
2.593
72"37'
1.5440
85
33
52
? stark
Orijärvi.
4.33
2.581
79°54'
1.5369
76
34
42
)
Cabo de Gata . . .
?
2.571
85°34'
1.5390
86
41
45
schwach
Die gesetzmäßigen Beziehungen zwischen diesen verschie-
denen in der vorstehenden Tabelle verzeichneten Größen treten
ganz klar hervor. Nur muß man im Auge behalten, daß gewisse
hierbei unzweifelhaft vorhandene Unregelmäßigkeiten mit der
Unmöglichkeit, reines Material zu bekommen, Zusammenhängen.
Auch darf man nicht vergessen, daß die hier untersuchten Cor-
dierite im großen und ganzen doch sehr ähnlich zusammengesetzt
sind und in ihrem Eisengehalt nur wenige Prozente voneinander
abweichen.
Wenn man alle diese Umstände berücksichtigt, so darf man
wohl sagen, daß mit fallendem Eisengehalt, mit dem auch das
* Vgl. RosENBuscH-WüLFiNG, Physiographie, 4. Aufl. I. 2 (1905), 165.
E. A. Wülfing und L. Oppenheimer:
dieriten auffallend abweichen sollh Wir konnten infolge der großen
Liebenswürdigkeit des Herrn A. OFFRET in Lyon unsere Messun-
gen an seinen Originalpräparaten wiederholen und uns davon
überzeugen, daß dieser Ceyloner Cordierit keine Ausnahmestellung
einnimmt. Wir fanden für Na-Licht
et ß y
1.5377 1.5430 1.5452
+ 0.0002 + 0.0001 + 0.0003
Schließlich seien noch außer den in der Tabelle auf S. 10 ver-
zeichneten Achsenwinkeln einige andere Messungen dieser Art mit-
geteilt und mit den zugehörigen Zahlen für mittlere Lichtbrechung,
spez. Gewicht und Eisengehalt zusammengestellt. Der Eisen-
gehalt wurde als metallisches Eisen aus FeO und FegOg berechnet.
Fundort
Fe
spez.
Gew.
2 V
K+ß+y
für N
Doppelbrechung
in Einheiten der
4. Dezimale
(Y-x)(Y'ß) (ß-x)
r—Licht
Pleochrois-
mus
Haddam.
6.00
2.660
43°26'
1.5576
90
11
79
Isehr
Haddam (Farringt.)
4.36
2.610
—
—
—
—
—
J schwach
Ceylon.
.—
2.585
63°24'
1.5420
75
22
53
mittel
Guilford (Farringt.)
4.25
2.607
—
—
—
—
—
Guilford.
—
2.605
64°57'
1.5449
80
23
57
stark
Bodenmais . . . .
5.10
2.603
65°36'
1.5449
86
26
60
Ibity.
—
2.600
66°56'
1.5446
80
27
53
Twedestrand . . .
3.71
2.581
69"26'
1.5397
70
22
48
mittel
Ibity (Duparc) . .
3.99
2.593
72"37'
1.5440
85
33
52
? stark
Orijärvi.
4.33
2.581
79°54'
1.5369
76
34
42
)
Cabo de Gata . . .
?
2.571
85°34'
1.5390
86
41
45
schwach
Die gesetzmäßigen Beziehungen zwischen diesen verschie-
denen in der vorstehenden Tabelle verzeichneten Größen treten
ganz klar hervor. Nur muß man im Auge behalten, daß gewisse
hierbei unzweifelhaft vorhandene Unregelmäßigkeiten mit der
Unmöglichkeit, reines Material zu bekommen, Zusammenhängen.
Auch darf man nicht vergessen, daß die hier untersuchten Cor-
dierite im großen und ganzen doch sehr ähnlich zusammengesetzt
sind und in ihrem Eisengehalt nur wenige Prozente voneinander
abweichen.
Wenn man alle diese Umstände berücksichtigt, so darf man
wohl sagen, daß mit fallendem Eisengehalt, mit dem auch das
* Vgl. RosENBuscH-WüLFiNG, Physiographie, 4. Aufl. I. 2 (1905), 165.