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Ramsauer, Carl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1914, 19. Abhandlung): Über eine direkte magnetische Methode zur Bestimmung der lichtelektrischen Geschwindigkeitsverteilung — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.37442#0008
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8 (A. 19)

G. Ramsauer:

ABCD, welche außerhalb der um ace und innerhalb der um bdf
mit r geschlagenen Kreise liegt, und umgekehrt proportional
r selbst^. Als Zeichnungsbeispiel in der Fig. ist r = 4,5 mm (Fläche


/


%


Fig. 2.

Fig. 3.

ABCD) und r = 6 mm (Fläche M B'C', wo A und D mit M zu-
sammenfallen) gewählt worden.
4 Beweis (vgl. Fig. 3). Die so definierte Fläche ist jedenfalls der geo-
metrische Ort für die Mittelpunkte aller der Kreise mit dem Radius r, welche
durch die drei Breiten ab, cd, ef irgendwie hindurchgehen. Der Streifen
h'k' entspricht hierbei dem Linienelement hk. Die äußersten in Betracht
kommenden Emissionsrichtungen sind für den Punkt k durch die Kreis-
bögen kA' und kB' markiert, deren Mittelpunkte in A und B liegen; das gleiche
gilt für alle Punkte von hk. Die von hk ausgehende und auf Kreisen vom
Radius r durch cd, ef hindurchgelangende Elektronenmenge ist propor-
AB
tional hk und A ex; also, da hk — h'k', A <x — A ß — -— ; so ist
= Const . J ^
SJ = Const.
r
Das Analoge wie für hk läßt sich nämlich für alle Streifen von ABCD nach-
weisen, auch solche, welche nicht voll ausgebildet sind; in letzterem Falle
werden ex und ß in gleichem Maße kleiner wie die Längsausdehnung der
Streifen.
 
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