Lichtelektrische Geschwindigkeitsverteilung.
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4. Es wird gezeigt, daß die Verteilungskurve der inneren
Geschwindigkeiten beim Verlassen des Atoms bis zum
Austritt der Elektronen aus dem Material nicht wesent-
lich geändert wird. Dies führt zu der Auffassung,
daß die Elektronen im Materialinnern beim Auftreffen
auf ein Atom entweder absorbiert oder ohne Energie-
verlust reflektiert werden.
5. Das Bestehen einer Geschwindigkeitsverteilung wird auf
die DEBGE-SoMMERFELDsche Spektralzerlegung des
natürlichen monochromatischen Lichtes und auf die
variierende Beeinflussung der Austrittsarbeiten
durch die Nachbaratome (im Metall lose gebundene
Gasatome ?) zurückgeführt.
6. Es wird gezeigt, daß die Kombination des EiNSTEiN-
schen Gesetzes mit der soeben charakterisierten Ver-
teilungsfunktion ein annähernd richtiges Gesamtbild
des normalen Photoeffekts liefert.
An Nebenresultaten werden erhalten:
1. Der von Herrn LENARD gefundene ,,Knickpunkt"
wird als eine rein geometrische Konsequenz des
homogenen Feldes nachgewiesen und damit seine
Zurückführung auf Elektronenreflexion widerlegt.
2. s/^-Bestimmungen werden von 1,85 bis 0,47 Volt
Elektronengeschwindigkeit durchgeführt mit einem mitt-
leren Ergebnis von 1,75 - 10? CGS (Extremwerte 1,69
und 1,81 - 10?).
3. Die Unabhängigkeit der Geschwindigkeitsverteilung von
der Lichtrichtung wird bis zu 45° Abweichung von der
Normalen bewiesen.
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4. Es wird gezeigt, daß die Verteilungskurve der inneren
Geschwindigkeiten beim Verlassen des Atoms bis zum
Austritt der Elektronen aus dem Material nicht wesent-
lich geändert wird. Dies führt zu der Auffassung,
daß die Elektronen im Materialinnern beim Auftreffen
auf ein Atom entweder absorbiert oder ohne Energie-
verlust reflektiert werden.
5. Das Bestehen einer Geschwindigkeitsverteilung wird auf
die DEBGE-SoMMERFELDsche Spektralzerlegung des
natürlichen monochromatischen Lichtes und auf die
variierende Beeinflussung der Austrittsarbeiten
durch die Nachbaratome (im Metall lose gebundene
Gasatome ?) zurückgeführt.
6. Es wird gezeigt, daß die Kombination des EiNSTEiN-
schen Gesetzes mit der soeben charakterisierten Ver-
teilungsfunktion ein annähernd richtiges Gesamtbild
des normalen Photoeffekts liefert.
An Nebenresultaten werden erhalten:
1. Der von Herrn LENARD gefundene ,,Knickpunkt"
wird als eine rein geometrische Konsequenz des
homogenen Feldes nachgewiesen und damit seine
Zurückführung auf Elektronenreflexion widerlegt.
2. s/^-Bestimmungen werden von 1,85 bis 0,47 Volt
Elektronengeschwindigkeit durchgeführt mit einem mitt-
leren Ergebnis von 1,75 - 10? CGS (Extremwerte 1,69
und 1,81 - 10?).
3. Die Unabhängigkeit der Geschwindigkeitsverteilung von
der Lichtrichtung wird bis zu 45° Abweichung von der
Normalen bewiesen.