Zusatzapparat zum Emanometer.
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für die Kanne und 4800 Liter für das Emanatorium. Die folgenden
Spalten geben die beobachtete Fadenstellung einmal in Skalen-
teilen des Emanometers und außerdem in Prozenten des nach
5 Min. 35 Sekunden auftretenden Endwertes.
Die Messungen mit der Kanne lehren, daß der Anstieg der
Wirkung im Zerstreuungsraum für die ersten Minuten mit wach-
sender Konzentration um einen kleinen Betrag wächst. Nach
4 Minuten aber wird der relative Anstieg der Werte von der Kon-
zentration unabhängig. Wenn also der Eichfaktor für die Meß-
dauer von 5 Min. 35 Sekunden bekannt ist, so kann er auch ohne
weiteres für kürzere Meßdauern bis etwa 4 Minuten für ^alle Kon-
zentrationen (die für die Messung überhaupt in Betracht kommen)
angegeben werden. Der Übergang zu noch kleinerer Meßdauer
müßte, wenn es aui völlig exakte Daten ankommt, für ver-
schiedene Konzentrationen, d. h. verschiedene Skalenlagen im
Instrument, etwas voneinander abweichende Eichfaktoren in Be-
tracht ziehen. Es würde in diesem Fall an die Stelle des Eich-
faktors zur Auswertung der Meßdaten besser eine Eichkurve oder
Eichtabelle treten^).
Die Betrachtung der Ventilatormessungen lehrt, daß ein deut-
licher Unterschied im relativen Anstieg der Werte gegenüber den
Messungen mit der Kanne nicht zu bemerken ist, und zwar weder
bei Verwendung eines relativ kurzen, noch eines sehr langen
Anschlußschlauches. Für die Praxis ergibt sich hieraus das be-
friedigende Resultat, daß die Messungen jedenfalls von der Länge
der Gasverbindungsstücke, solange nicht sehr extreme Dimensionen
benutzt werden, nicht wesentlich beeinflußt werden. Man wird
eine solche Übereinstimmung erwarten dürfen, auch wenn die
Eintrittsgeschwindigkeit der Emanation in den verschiedenen
Fällen nicht ganz identisch wäre. Denn es wird eine kleine Ver-
schiedenheit der Konzentration im Zerstreuungsraum nur eine
geringe Rolle spielen, wenn sie nur wenige Sekunden zu Beginn
der Messung besteht, was bei der großen Förderkraft des Venti-
lators — auch gegen Reibungswiderstand — anzunehmen ist.
Große Weite der Verbindungsstücke wird man jedenfalls ver-
meiden.
Die erkannte Gleichwertigkeit beider Meßverfahren fordert
nun auch eine quantitative Übereinstimmung der mit beiden Ver-
s) Für die meisten praktischen Fälle wird ein einziger Eichfaktor im all-
gemeinen genügen.
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für die Kanne und 4800 Liter für das Emanatorium. Die folgenden
Spalten geben die beobachtete Fadenstellung einmal in Skalen-
teilen des Emanometers und außerdem in Prozenten des nach
5 Min. 35 Sekunden auftretenden Endwertes.
Die Messungen mit der Kanne lehren, daß der Anstieg der
Wirkung im Zerstreuungsraum für die ersten Minuten mit wach-
sender Konzentration um einen kleinen Betrag wächst. Nach
4 Minuten aber wird der relative Anstieg der Werte von der Kon-
zentration unabhängig. Wenn also der Eichfaktor für die Meß-
dauer von 5 Min. 35 Sekunden bekannt ist, so kann er auch ohne
weiteres für kürzere Meßdauern bis etwa 4 Minuten für ^alle Kon-
zentrationen (die für die Messung überhaupt in Betracht kommen)
angegeben werden. Der Übergang zu noch kleinerer Meßdauer
müßte, wenn es aui völlig exakte Daten ankommt, für ver-
schiedene Konzentrationen, d. h. verschiedene Skalenlagen im
Instrument, etwas voneinander abweichende Eichfaktoren in Be-
tracht ziehen. Es würde in diesem Fall an die Stelle des Eich-
faktors zur Auswertung der Meßdaten besser eine Eichkurve oder
Eichtabelle treten^).
Die Betrachtung der Ventilatormessungen lehrt, daß ein deut-
licher Unterschied im relativen Anstieg der Werte gegenüber den
Messungen mit der Kanne nicht zu bemerken ist, und zwar weder
bei Verwendung eines relativ kurzen, noch eines sehr langen
Anschlußschlauches. Für die Praxis ergibt sich hieraus das be-
friedigende Resultat, daß die Messungen jedenfalls von der Länge
der Gasverbindungsstücke, solange nicht sehr extreme Dimensionen
benutzt werden, nicht wesentlich beeinflußt werden. Man wird
eine solche Übereinstimmung erwarten dürfen, auch wenn die
Eintrittsgeschwindigkeit der Emanation in den verschiedenen
Fällen nicht ganz identisch wäre. Denn es wird eine kleine Ver-
schiedenheit der Konzentration im Zerstreuungsraum nur eine
geringe Rolle spielen, wenn sie nur wenige Sekunden zu Beginn
der Messung besteht, was bei der großen Förderkraft des Venti-
lators — auch gegen Reibungswiderstand — anzunehmen ist.
Große Weite der Verbindungsstücke wird man jedenfalls ver-
meiden.
Die erkannte Gleichwertigkeit beider Meßverfahren fordert
nun auch eine quantitative Übereinstimmung der mit beiden Ver-
s) Für die meisten praktischen Fälle wird ein einziger Eichfaktor im all-
gemeinen genügen.