10 (A. 25)
A. Becker:
fahren zu erhaltenden Endwerte bzw. — bei nicht identischer
Meßdauer — die Möglichkeit der einfachen Umrechnung der An-
gaben ineinander. Zur Eichung des Instruments mit Zusatzappa-
rat wird man mit Vorteil auf die mit der Kanne zu gewinnenden
Daten zurückgreifen, da eine direkte Eichung mit Hilfe des großen
Gasvolumens eines Emanatoriums nicht jederzeit ausführbar Sein
wird und außerdem von der Möglichkeit ungleichmäßiger Ver-
mischung oder eines gewissen Verlusts der Emanation — durch
Undichtheit oder adsorbierende Körper im Emanatorium — be-
einflußt sein kann.
Vergleicht man die unserem Emanatorium direkt zugeführten
Emanationsgehalte, wie sie in der ersten Spalte der vorstehenden
Tabelle gegeben sind, mit den Werten, die aus den jeweils beob-
achteten Skalenlagen des Emanometers nach dessen früherer
Eichung mit der Kanne zu erhalten sind, so ergibt sich das folgende:
Tabelle 2.
Radiumäquiva lent
des zugeführten
Emanat.-gehalts pro
Liter
Beobachtete
Skalen-
einstehung
Radiumäquivalent
der in 4 Ltr. enth. der in 1 Ltr. enth.
Emanationsmenge ' Emanationsmenge
nach Eichung mit Kanne
Sk.
1*91 X 10**6mgr
10*7
7*60 x 10*6 mgr
190 x 10*6 mgr
3*51
18*8
13*52
3'38
3*70
21*1
152
3'80
5*24
27*5
19*8
4-95
Die Übereinstimmung der ersten und letzten Spalte ist mit
Rücksicht auf die obigen Bemerkungen eine sehr befriedigende.
Für die Verwendung des Emanometers mit Zusatz-
apparat kann jetzt folgendes geschlossen werden:
Ist der für die Untersuchung absoluter Emanationsmengen
(bei festen und flüssigen Körpern) maßgebende Eichfaktor des
Emanometers K, so hat der Eichfaktor für die Untersuchung von
Emanationskonzentrationen in Luft den Wert falls die
durch die rotierende Scheibe des Zusatzapparates festgelegte Meß-
dauer mit derjenigen übereinstimmt, für welche K ermittelt worden
ist. Ist die Meßdauer des Zusatzapparates kürzer, so ist der Wert
von ^ zu erhöhen nach Maßgabe des zeitlichen Anstiegs der Wir-
kung, wie er in Tab. 1 verzeichnet ist.
A. Becker:
fahren zu erhaltenden Endwerte bzw. — bei nicht identischer
Meßdauer — die Möglichkeit der einfachen Umrechnung der An-
gaben ineinander. Zur Eichung des Instruments mit Zusatzappa-
rat wird man mit Vorteil auf die mit der Kanne zu gewinnenden
Daten zurückgreifen, da eine direkte Eichung mit Hilfe des großen
Gasvolumens eines Emanatoriums nicht jederzeit ausführbar Sein
wird und außerdem von der Möglichkeit ungleichmäßiger Ver-
mischung oder eines gewissen Verlusts der Emanation — durch
Undichtheit oder adsorbierende Körper im Emanatorium — be-
einflußt sein kann.
Vergleicht man die unserem Emanatorium direkt zugeführten
Emanationsgehalte, wie sie in der ersten Spalte der vorstehenden
Tabelle gegeben sind, mit den Werten, die aus den jeweils beob-
achteten Skalenlagen des Emanometers nach dessen früherer
Eichung mit der Kanne zu erhalten sind, so ergibt sich das folgende:
Tabelle 2.
Radiumäquiva lent
des zugeführten
Emanat.-gehalts pro
Liter
Beobachtete
Skalen-
einstehung
Radiumäquivalent
der in 4 Ltr. enth. der in 1 Ltr. enth.
Emanationsmenge ' Emanationsmenge
nach Eichung mit Kanne
Sk.
1*91 X 10**6mgr
10*7
7*60 x 10*6 mgr
190 x 10*6 mgr
3*51
18*8
13*52
3'38
3*70
21*1
152
3'80
5*24
27*5
19*8
4-95
Die Übereinstimmung der ersten und letzten Spalte ist mit
Rücksicht auf die obigen Bemerkungen eine sehr befriedigende.
Für die Verwendung des Emanometers mit Zusatz-
apparat kann jetzt folgendes geschlossen werden:
Ist der für die Untersuchung absoluter Emanationsmengen
(bei festen und flüssigen Körpern) maßgebende Eichfaktor des
Emanometers K, so hat der Eichfaktor für die Untersuchung von
Emanationskonzentrationen in Luft den Wert falls die
durch die rotierende Scheibe des Zusatzapparates festgelegte Meß-
dauer mit derjenigen übereinstimmt, für welche K ermittelt worden
ist. Ist die Meßdauer des Zusatzapparates kürzer, so ist der Wert
von ^ zu erhöhen nach Maßgabe des zeitlichen Anstiegs der Wir-
kung, wie er in Tab. 1 verzeichnet ist.