Über topische Gesteinsparameter.
(A. 26) 7
Wird M als Einheitsmagma genommen, so sind die Maß-
einheiten auf der Achse A=6,03 auf C=3,95 und auf F=14,26
und die Umrechnung von A, C und F auf diese neuen Einheiten
entspricht einer Indicestransformation auf M als Einheitsfläche.
So ergeben sich beispielsweise für Biotitaugitgabbro vom Riefen-
bachtal bei Harzburg (vgl. ERDMANNSDÖRFFER: Jahrb. preuß.
Landesanst. 27. Bd. pag. 362) mit A = 4,40 C = 5,38 und F = 21,46
21,46
1,505, sie
4,40 5,38
die neuen Parameter 771^ = 0,730, i-rr = l,362
3,05
6,03 ' '3,95 ' '14,26
seien ,,topische" genannt und als A^, und gekennzeichnet im
Gegensatz zu den im Gebrauch stehenden allgemeinen.
Auch diese topischen Parameter sind Verhältniszahlen und
können wie die Indices eines rhombischen Kristalles durch Multi-
plikation mit einem gemeinschaftlichen Faktor auf konstante
Summe gebracht und in eine Dreiecksprojektion eingetragen wer-
den. Wählt man wie auf Tafel II als Summe ebenfalls die Zahl 30,
so erhält M die topischen Parameter A^=l, Ct=l, F^=l, a^.=10,
Cp=10, ft=10 und sein Projektionspunkt fällt in den Schnitt-
punkt der drei Höhenlinien; für den Biotitaugitgabbro vom
Riefenbachtal resultiert at=6, 0^=11,5, ü=12,5 an Stelle von
a=4,5, c=5 und f=20,5. Die bei dem Übergang von allgemeinen
zu topischen Parametern eintretende Veränderung des Projektions-
bildes ergibt sich aus dem Vergleich von Tafel I und II. Auf
ersterer sind die allgemeinen Parameter der in dem Klassifikations-
versuch I. TI. berechneten Tiefengesteinstypen dargestellt, nur an
Stelle der Gabbrotypen sind solche aus dem III. TI. derselben Arbeit
genommen und die Typen der feldspatfreien Tiefengesteine sind
um zwei vermehrt worden, Tafel II gibt die zugehörigen topischen
Parameter; in beide Projektionen ist M eingezeichnet. Die Num-
merierung ist dieselbe wie in der Tabelle am Schluß des Textes.
Im allgemeinen erfahren Projektionspunkte eine Verschie-
bung, die sich aus einer Annäherung an die AC-Seite und gleich-
zeitig an den C-Pol zusammensetzt. Die Gesamtverschiebung ist
durch folgende Momente charakterisiert:
1. Der Eckpunkt C erfährt unter keinen Umständen eine Ver-
schiebung. Für den Eckpunkt F gilt dies nur solange C=0 ist,
andernfalls kann ein Gestein mit a„ Co fgg unter Umständen eine
kleine Verschiebung auf der Linie FC erfahren wir Typus 74. Es
liegt dies z. T. an der Zahlenabrundung bei der Berechnung von
(A. 26) 7
Wird M als Einheitsmagma genommen, so sind die Maß-
einheiten auf der Achse A=6,03 auf C=3,95 und auf F=14,26
und die Umrechnung von A, C und F auf diese neuen Einheiten
entspricht einer Indicestransformation auf M als Einheitsfläche.
So ergeben sich beispielsweise für Biotitaugitgabbro vom Riefen-
bachtal bei Harzburg (vgl. ERDMANNSDÖRFFER: Jahrb. preuß.
Landesanst. 27. Bd. pag. 362) mit A = 4,40 C = 5,38 und F = 21,46
21,46
1,505, sie
4,40 5,38
die neuen Parameter 771^ = 0,730, i-rr = l,362
3,05
6,03 ' '3,95 ' '14,26
seien ,,topische" genannt und als A^, und gekennzeichnet im
Gegensatz zu den im Gebrauch stehenden allgemeinen.
Auch diese topischen Parameter sind Verhältniszahlen und
können wie die Indices eines rhombischen Kristalles durch Multi-
plikation mit einem gemeinschaftlichen Faktor auf konstante
Summe gebracht und in eine Dreiecksprojektion eingetragen wer-
den. Wählt man wie auf Tafel II als Summe ebenfalls die Zahl 30,
so erhält M die topischen Parameter A^=l, Ct=l, F^=l, a^.=10,
Cp=10, ft=10 und sein Projektionspunkt fällt in den Schnitt-
punkt der drei Höhenlinien; für den Biotitaugitgabbro vom
Riefenbachtal resultiert at=6, 0^=11,5, ü=12,5 an Stelle von
a=4,5, c=5 und f=20,5. Die bei dem Übergang von allgemeinen
zu topischen Parametern eintretende Veränderung des Projektions-
bildes ergibt sich aus dem Vergleich von Tafel I und II. Auf
ersterer sind die allgemeinen Parameter der in dem Klassifikations-
versuch I. TI. berechneten Tiefengesteinstypen dargestellt, nur an
Stelle der Gabbrotypen sind solche aus dem III. TI. derselben Arbeit
genommen und die Typen der feldspatfreien Tiefengesteine sind
um zwei vermehrt worden, Tafel II gibt die zugehörigen topischen
Parameter; in beide Projektionen ist M eingezeichnet. Die Num-
merierung ist dieselbe wie in der Tabelle am Schluß des Textes.
Im allgemeinen erfahren Projektionspunkte eine Verschie-
bung, die sich aus einer Annäherung an die AC-Seite und gleich-
zeitig an den C-Pol zusammensetzt. Die Gesamtverschiebung ist
durch folgende Momente charakterisiert:
1. Der Eckpunkt C erfährt unter keinen Umständen eine Ver-
schiebung. Für den Eckpunkt F gilt dies nur solange C=0 ist,
andernfalls kann ein Gestein mit a„ Co fgg unter Umständen eine
kleine Verschiebung auf der Linie FC erfahren wir Typus 74. Es
liegt dies z. T. an der Zahlenabrundung bei der Berechnung von