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Wolf, Max; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1915, 1. Abhandlung): Der Ringnebel und der Dumbbellnebel — Heidelberg, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.34633#0021
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Der Ringnebel und der Dumbbellnebel.

(A. 1) 13

Hierzu treten noch das Heiium (403, 447) und noch einige
andere Stoffe (vergi. Tab. auf pag. 4 und 5).
Die fünf Wasserstoffiinien haben praktisch völlig gleich-
hegendeMaxima. Es ist aber sicher, daß 496 und 501 verschieden
sind; 436 und 501 sind wohl zweifellos gleich. Leider lassen sich
496 und 501 auch auf den länger belichteten Aufnahmen bei
meinem Spektrographen wegen der dort zunehmenden Unschärfe
kaum noch messen.
Die Messungen der Durchmesser überhaupt, von Maximum
zu Maximum, sind, wie gesagt, sehr unsicher und zwar mehr oder
weniger in allen Wellenlängen; die unsichersten sind oben einge-
klammert. Am sichersten sind noch X 373, 387 und 397 zu messen.
Es ist nicht viel mit den ganzen Messungen anzufangen. Ein paar
Verhältnisse seien roh abgeleitet.
Da der mittlere Durchmesser (von Maximum zu Maximum)
im 373-Licht: 58".4, jener im 397-Licht: 49".$ beträgt, so würden
sich die mittleren Durchmesser in diesen beiden Gasen verhalten:

Analog

für H and 373 wie
für H und 387 wie

48A9
58 -4
W
100

84
100

und nach den beiden Aufnahmen 1232 und 862
231

für H und 469 wie

100

Das Verhältnis von kurzer und langer Achse der Ellipse, immer
von Maximum zu Maximum der Dichte gerechnet, ergibt sich für

k 373
^ 387

b 80
a 100
b 88
a 100
b 90
a 100

Das würde besagen, daß je dichLer der Stoff, umso abgeplatteter
seine Ellipse wäre. Leider läßt sich das Verhältnis für X 469 nicht
bestimmen.
 
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