Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Die folgende Untersuchung war unternommen worden, um
die Bewegung der Nebel und von Teilen derselben zu studieren.
Ich hatte keinen sicheren Erfolg; die Arbeit mehrerer Monate
war umsonst. Als unerwartetes Resultat erhielt ich beim Dumbbcll-
nebel eine Gesetzmäßigkeit in der Anordnung der Stoffe.
Vom Dumbbellnebel M. 2y = N. G. C.6853 in Vulpecula be-
sitze ich vier bessere Aufnahmen durch das Spaltspektroskop mit
zwei Prismen:

> 755 -
. 1910 Okt. 7—20,
Belichtung: 23.0 Stunden
1131 .
. 1913 Sept. 8—23,
,, 12.0 ,,
1217 .
. 1914 Aug. 10 ,
,, 4-i
1264 .
. 1914 Nov. 1—8 ,
,, 9-o

Die drei letzten Aufnahmen sind mit einer lichtkräftigeren An-
ordnung des Spektrographen gemacht als die erstgenannte, näm-
lich mit einer Kameralinse von kürzerer Brennweite. Der Spalt
des Spektrographen lag bei den vier Aufnahmen unter verschie-
denen Positionswinkeln, und zwar:
D 755 . . P. W. - 228°
1131.. ,, =271°
1217 . . ,, =176°
1264 . . ,, = 60°
sodaß also vier verschiedene Querschnitte durch den Nebel unter-
sucht werden konnten.
Vom Ringnebel M.$y = N. G. G. 6720 in Lyra besitze ich eine
größere Anzahl von Spektralaufnahmen, von denen hier die
folgenden herangezogen sind:

D 862 . .
1911 Juli 5—10,
Belichtung: 20.2 Stunden
1218 . .
1914 Aug. 11
,, 4-2
1229 . .
,, ,, 31
,, 3-i
1231 . .
,, Sept. 2
,, 3-7
1232 . .
t; ); 3
,, 4-2
1234 . -
,, ,, 7
,, 4-4
1242 . .
„ „ 23
,, 3-4

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