12 (A. 13)
E. A. Wülfing:
großen Winkeln nicht gilt. Bei der aus vorstehender Tabelle ersicht-
lichen Einteilung aller Messungen in drei Gruppen hat sich sicherlich
jene oben auf Seite 6 genannte Willkür nicht vermeiden lassen;
aber tatsächlich handelt es sich hierbei nur um vereinzelte
Fälle, bei denen man eben schwanken konnte, ob der Winkel
noch den zu niedrigen oder schon den zu hohen Werten zuzu-
rechnen ist, oder ob er in die Masse der guten Mittelwerte gehört.
Diese in der Natur der Sache hegende Unsicherheit bedeutet gar
nichts für das Endergebnis, wenn man sieht, daß bei dem Winkel
P1P2 den 241 mittleren Werten nur 42 zu niedrige und 52 zu hohe
Werte gegenüberstehen, und daß es sich bei dem Winkel PM
um 217 gegenüber 62 und 55 Messungen handelt.
Die schlechte Qualität .der Werte I und III in der Tabelle
auf Seite 11 gehl auch daraus hervor, daß je die zu niedrigen
und zu hohen Werte bei P^Pg und PM nach der Beziehung 2P1P2
= 90 — PM nicht gut aufeinander passen, wobei man übrigens
bedenken muß, daß die hohen PiPg-Werte zu den niedrigen PM-
Werten gehören und umgekehrt. Es ergeben sich aus den einzelnen
Messungen, wie sie in der ScHMiDTSchen Dissertation mitgeteilt
sind (während in der obigen Tabelle nur die Grenzwerte stehen),
folgende Mittelwerte für diese zu kleinen und zu großen Winkel:
große Winkel kleine Winkel
3
20
10
13
90°-LPiP
PM
90"-^PiP,
PM
1.
Albil, Amelia Co. . . .
. 86" 28'
86" 39'
86" 22'
86" 18'
2.
Oligoklas, Pierreponf
. 86" 22'
86" 42'
86" 12'
86" 8'
3a.
Oligoklas, Bakersville .
. 86" 18'
86" 27'
86" 12'
86" 3'
3b.
Oligoklas, Tvedestrand .
. 86" 23'
86" 28'
86" 15'
86" 7'
4.
Labradorit, Labrador
. 86" 12'
86" 15'
86" 2'
86" 1'
5.
Labradorit, Gorodistsche
. 86" 10'
86" 21'
86" T
85" 48'
6.
Labradorit, Pillau . . .
. 86" 3'
86" 17'
85" 55'
85" 44'
Ganz andere Übereinstimmung herrscht bei dem Vergleich der
in Kolonne 6 und 16 aufgeführten Mittelwerte. Hier ergibt sich
für die Winkel 90-iPiPs und PM:
E. A. Wülfing:
großen Winkeln nicht gilt. Bei der aus vorstehender Tabelle ersicht-
lichen Einteilung aller Messungen in drei Gruppen hat sich sicherlich
jene oben auf Seite 6 genannte Willkür nicht vermeiden lassen;
aber tatsächlich handelt es sich hierbei nur um vereinzelte
Fälle, bei denen man eben schwanken konnte, ob der Winkel
noch den zu niedrigen oder schon den zu hohen Werten zuzu-
rechnen ist, oder ob er in die Masse der guten Mittelwerte gehört.
Diese in der Natur der Sache hegende Unsicherheit bedeutet gar
nichts für das Endergebnis, wenn man sieht, daß bei dem Winkel
P1P2 den 241 mittleren Werten nur 42 zu niedrige und 52 zu hohe
Werte gegenüberstehen, und daß es sich bei dem Winkel PM
um 217 gegenüber 62 und 55 Messungen handelt.
Die schlechte Qualität .der Werte I und III in der Tabelle
auf Seite 11 gehl auch daraus hervor, daß je die zu niedrigen
und zu hohen Werte bei P^Pg und PM nach der Beziehung 2P1P2
= 90 — PM nicht gut aufeinander passen, wobei man übrigens
bedenken muß, daß die hohen PiPg-Werte zu den niedrigen PM-
Werten gehören und umgekehrt. Es ergeben sich aus den einzelnen
Messungen, wie sie in der ScHMiDTSchen Dissertation mitgeteilt
sind (während in der obigen Tabelle nur die Grenzwerte stehen),
folgende Mittelwerte für diese zu kleinen und zu großen Winkel:
große Winkel kleine Winkel
3
20
10
13
90°-LPiP
PM
90"-^PiP,
PM
1.
Albil, Amelia Co. . . .
. 86" 28'
86" 39'
86" 22'
86" 18'
2.
Oligoklas, Pierreponf
. 86" 22'
86" 42'
86" 12'
86" 8'
3a.
Oligoklas, Bakersville .
. 86" 18'
86" 27'
86" 12'
86" 3'
3b.
Oligoklas, Tvedestrand .
. 86" 23'
86" 28'
86" 15'
86" 7'
4.
Labradorit, Labrador
. 86" 12'
86" 15'
86" 2'
86" 1'
5.
Labradorit, Gorodistsche
. 86" 10'
86" 21'
86" T
85" 48'
6.
Labradorit, Pillau . . .
. 86" 3'
86" 17'
85" 55'
85" 44'
Ganz andere Übereinstimmung herrscht bei dem Vergleich der
in Kolonne 6 und 16 aufgeführten Mittelwerte. Hier ergibt sich
für die Winkel 90-iPiPs und PM: