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Mohr, Ernst; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1915, 7. Abhandlung): Die Baeyersche Spannungstheorie und die Struktur des Diamants — Heidelberg, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.34706#0013
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Die Baeyersche Spannungstheorie und die Struktur des Diamants. (A. 7) 13
riß, daß zur Charakterisierung des Ganzen der Grundriß (Abb. 12)
allein genügt. Jedes Kohlenstoffatom ist hier durch ein Tetraeder
dargestellt, das bei dieser Projektionsart als Quadrat mit einer
Diagonale erscheint; die zweite Diagonale ist nicht eingezeichnet,
da sie einer nicht sichtbaren Tetraederkante entspricht. Die Qua-


drate ohne Diagonale sind Lücken im Netz. Die beiden in diesem
Grundrisse sichtbaren Achsen des oben erwähnten Achsenkreuzes
verlaufen parallel zu den Seiten der Quadrate. Jedes Tetraeder be-
rührt mit jeder Ecke eine Ecke eines anderen Tetraeders. Die
Tetraeder liegen in verschiedenen Niveaus, die durch eingeschrie-
bene Zahlen angedeutet sind; 1 bedeutet das oberste Niveau,
4 das unterste. Abb. 12 umfaßt den Grundriß nur von vier solchen
Niveaus; die Tetraeder des 5. liegen unter denen des 1., die des 6.
unter denen des 2. und so fort. Dieses Raumgitter stimmt mit
 
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