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Stäckel, Paul; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1916, 1. Abhandlung): Neue Beiträge zur Flächentheorie: 1. Die Bedeutung des Weierstrassschen Vorbereitungssatzes für die Lehre von den krummen Flächen; 2. Haupttangenten und Hauptkrümmungshalbmesser krummer Flächen — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34886#0043
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Neue Beiträge zur Flächentheorie.

(A. 1) 35

und hat jetzt nur für und die Werte aus den Gleichungen (18)
einzusetzen. Die Durchführung der Rechnung ergibt
Rh ßd Yi- : [-P?'' + (1+P'M - -
Entsprechende Formeln gelten für den Zeiger 2.
Damit ist die Auflösung der Gleichungen (7), (8) und (13)
vollendet.

§ 5
Der Ausnahmefall der Nabelpunkte
Die Gleichungen (18) werden hinfällig, wenn = Fg? also auch
/?i = 7?2 ist; die Aabe^pun/^e bedürfen daher einer besonderen
Untersuchung.
Nach den Gleichungen (13') und (17) ist in einem solchen
Punkte
§i+§2 = ?'2^i = l+p2, §iSi + §2S2 = -yZAi = p<7, s^+e2 = ?XAi = Ut-(yU

Mithin gelten für einen Nabelpunkt notwendig die Gleichungen

(21)

7' 3 ^
1+P^ pp 1+^

Sind umgekehrt für einen Punkt P diese Gleichungen erfüllt, so
kommt, wenn der gemeinsame Wert der drei Brüche mit X bezeich-
net wird:

(22)

p,-zx)^ + p,,-zpXs = o,
(r,-zx)s,., + (7',-zx)s^ = o,
(0-zp^ + p,-zp^ = o.

Diese Gleichungen erfordern, daß entweder

oder

?\-ZX-ü, 7'2-ZX = ü
^1 Sg ^2^1 " 0

ist. Im zweiten Fall wären aber, wie die Gleichungen (.15) zeigen,
die Richtungscosinus <x^, ß^ yi den Richtungscosinus Kg, ßg, Y2
proportional, und das ist mit der Relation

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