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Wülfing, Ernst; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1916, 11. Abhandlung): Die Häufungsmethode — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34896#0022
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11)
E. A. WüLFiAc:
Anzahl der
Anzahl der
(1011) :(0111)
Messu ngsserien
Einzelmessungen
an je einer Kante
an je einer Kante
1.
4 6° 15.1'
5
266
2.
46° 16.3'
5
195
46° 16.3'
1
39
4.
46° 17.3'
1
39
5.
46° 15.6'
4
168
6.
46° 15.9'
1
42
7.
46° 1.6.0'
1
42
8.
46° 16.0'
1
42
9.
46° 16.0'
2
64
10.
46° 16.3'
1
42

als zufällige betrachten darf. Es ist also zum mindesten fraglich,
ob dem von IvuPFFER aus seinen 938 Einzelmessungen berechneten
Mittelwert von
46° 15' 51.6" +3.7"')
in seiner großen Genauigkeit eine greifbare Wirklichkeit zukommt.
Ebensowenig überzeugend wirkt aus ähnlichen Gründen der
auch auf Bruchteile von Sekunden angegebene Mittelwert, der
einige 30 Jahre später von H. DvuBER (1. c. 111) mit
46° 16' 4.8" + 1.4"
an drei Herkimer und zwei Marmaroscher Bergkristallcn durch
gewiß ebenso sorgfältige und mühsame Messungen festgestellt
worden sein soll.
Diese beiden Bestimmungen stehen in der Tat auch unter
sich, schon im Widerspruch, weil nach den Fehlergrenzen der
KupFFERSche Wert doch höchstens auf
46° 15' 51.6" + 3.7" = 46° 15' 55.3"
hinauf, und der DAUBERsche Wert auf
46° 16' 4.8" — 1.4" - 46° 16' 3.4"
hinabsteigen kann, und weil dann zwischen beiden Werten noch
eine Lücke von 8.1" bleibt.
i Der wahrscheinliche Fehler von + 3.7" wurde erst später von DAUBER
( Pogg. Ann. 103, 1858, 115) aus den KupFFERSC.hen Zahlen berechnet.
 
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