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Wülfing, Ernst; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1916, 11. Abhandlung): Die Häufungsmethode — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34896#0026
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26 (A.l'l)

E. A. WüLFiNG:

mir zu zeigen scheinen (Vorlesungen über Mineralogie, 1865, 318
bis 322). Nachstehende Figur 31 läßt so etwas ahnen; zu einer
sicheren Entscheidung reicht auch hier das Material nicht aus.


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In dieser Figur geben die stärker gezeichneten Punkte die Messun-
gen an, die v. KoKSCHAROw an guten und sehr guten Flächen
erhielt, während die schwächeren Punkte sich auf ziemlich gute
Reflexe beziehen. Besonders interessant scheint mir in diesem
Bild auch nocli die Tatsache, daß sehr gute Flächen zu einiger-
maßen extremen Werten führen können. Auch solche Einzel-
heiten lassen sich mit der graphischen Darstellung der Häufungs-
methode gut übersehen. Symmetrisch verteilte Abweichungen
lassen sich mit zufälligen Fehlern, andere mit einseitigen Irrtümern
vergleichen, die der Kristall ,gegangen" hat. Letzteren kann man
kaum anders als durch die Häufungsmethode nahe kommen.
Kehren wir zu KuPFFERS und DxuBERS Messungen zurück,
so möchte ich es vorziehen, in den KupFFERSchen Messungen
je die Winkel 1 bis 4, 5 bis 8, und 9 bis 10 zu vereinigen, und
dann aus diesen drei Werten wieder das Mittel zu nehmen. Die
ersten 4 Winkel sind nämlich von der positiven Rhomboederfläche
znr benachbarten negativen Rhomboederfläche, also z. B. von
(10F1.): (OLLI) gemessen. Die folgenden vier sind von einer positiven
 
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