Messungen der spezifischen Wärme von GOg, Cl^ und 80^. (A. 8) 9
die spezifische Wärme des Esters. Im folgenden ist der Gang
eines Versuchs beschrieben.
Waren die Absorptionsflaschen mit dem Absorptionsmittel
gefüllt, an den Schliffen gut gereinigt und eine Stunde im Wäge-
zimmer aufbewahrt worden, so wurden sie auf mg genau abge-
wogen und dann am Apparat befestigt. Mittlerweile war die Luft
aus dem Apparat vertrieben worden, alle Rührer, Heizvorrichtun-
gen und Klopfer in Gang gesetzt und das Ölbad auf die gewünschte
Temperatur gebracht worden.
Nun begann
1. Die Vorperiode, während der noch kein Gas durch den
Apparat ging und nur der Temperaturgang des Calorimeters
beobachtet wurde.
2. Die Hauptperiode. Während dieser strömte das Gas
zuerst in den Abzug, dann in die Absorptionsgefäße, zuletzt wieder
in den Abzug. Endlich folgte
3. Die Nachperiode, während der der Gasstrom überhaupt
abgestellt war und nur der Temperaturgang des Calorimeters ver-
folgt wurde.
Die Temperatur von Ölbad und Vorheizern ließ sich leicht
regeln durch Ein- und Ausschalten von Widerständen. Die Tem-
peraturen wurden alle Minute abgelesen. Mit Beginn der Haupt-
periode trat das Gas durch das Calorimeter m den Abzug. Es
wurde noch nicht absorbiert, weil zuerst das Zwischenstück noch
nicht die richtige Temperatur angenommen haben konnte. Erst
an dem gleichmäßigen Ansteigen der Temperatur war nach weni-
gen Minuten erkennbar, daß das Zwischenstück nunmehr erwärmt
war. Während der ganzen Hauptperiode, auch während dieses
ersten Stücks, wurden folgende Größen regelmäßig von Minute
zu Minute abgelesen.
Die Rennuhr .t
,, Temperatur des Calorimeters.Oi
,, ,, ,, Ölbads (BECKMANN).@2
,, ,, ,, ,, (Normalthermometer).Oe
,, ,, ,, Gases beim Eintritt ins Ölbad . . . . Vi
,, ,, ,, Vorheizers.V2
,, ,, ,, Gases b. Austritt aus d. Calorimeter. . . A
Der Überdruck des Gases (Manometer) .P
die spezifische Wärme des Esters. Im folgenden ist der Gang
eines Versuchs beschrieben.
Waren die Absorptionsflaschen mit dem Absorptionsmittel
gefüllt, an den Schliffen gut gereinigt und eine Stunde im Wäge-
zimmer aufbewahrt worden, so wurden sie auf mg genau abge-
wogen und dann am Apparat befestigt. Mittlerweile war die Luft
aus dem Apparat vertrieben worden, alle Rührer, Heizvorrichtun-
gen und Klopfer in Gang gesetzt und das Ölbad auf die gewünschte
Temperatur gebracht worden.
Nun begann
1. Die Vorperiode, während der noch kein Gas durch den
Apparat ging und nur der Temperaturgang des Calorimeters
beobachtet wurde.
2. Die Hauptperiode. Während dieser strömte das Gas
zuerst in den Abzug, dann in die Absorptionsgefäße, zuletzt wieder
in den Abzug. Endlich folgte
3. Die Nachperiode, während der der Gasstrom überhaupt
abgestellt war und nur der Temperaturgang des Calorimeters ver-
folgt wurde.
Die Temperatur von Ölbad und Vorheizern ließ sich leicht
regeln durch Ein- und Ausschalten von Widerständen. Die Tem-
peraturen wurden alle Minute abgelesen. Mit Beginn der Haupt-
periode trat das Gas durch das Calorimeter m den Abzug. Es
wurde noch nicht absorbiert, weil zuerst das Zwischenstück noch
nicht die richtige Temperatur angenommen haben konnte. Erst
an dem gleichmäßigen Ansteigen der Temperatur war nach weni-
gen Minuten erkennbar, daß das Zwischenstück nunmehr erwärmt
war. Während der ganzen Hauptperiode, auch während dieses
ersten Stücks, wurden folgende Größen regelmäßig von Minute
zu Minute abgelesen.
Die Rennuhr .t
,, Temperatur des Calorimeters.Oi
,, ,, ,, Ölbads (BECKMANN).@2
,, ,, ,, ,, (Normalthermometer).Oe
,, ,, ,, Gases beim Eintritt ins Ölbad . . . . Vi
,, ,, ,, Vorheizers.V2
,, ,, ,, Gases b. Austritt aus d. Calorimeter. . . A
Der Überdruck des Gases (Manometer) .P