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Becker, August; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1917, 13. Abhandlung): Über den Kathodenstrahldurchgang durch Materie: Teil 1: Einleitung ; Strahlenquelle — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.36398#0012
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12 (A.13)

A. BECKER:

wiederholt zur Anwendung gekommen^ und bleibt auch ein Hilfs-
mittel der gegenwärtigen Untersuchung.
Die Tatsache, daß die untereinander zum Vergleich kommen-
den Strahlen an verschiedenen Orten der Kathode entstehen,
ist, wenn sie auch durch die Erfahrung als praktisch durchaus
zulässig erfunden wird, immerhin von prinzipiellem Standpunkt
aus nicht ganz befriedigend^. Ein gewisser Nachteil der Anwen-
dung des Prinzips liegt außerdem in der durch die Verzweigung
der Entladung verursachten Schwächung der der Messung zugäng-
lichen Intensität. Zur Beseitigung dieser letzten möglichen Ein-


wände wurde eine weitere Röhrenkonstruktion für die gegen-
wärtige Untersuchung ausgebildet, die jeder Anforderung an
Exaktheit gerecht wird und in ihrer Anwendbarkeit für alle Meß-
zwecke in keiner Weise beschränkt ist.
d) Kontrollkopfröhre: Dieselbe hat wieder die Form
der Einfensterröhre, und es kommt für die Messung nur die von der
Vorderseite der Kathode ausgehende Strahlung in Betracht. Von

is A. BECKER, Physik. Zeitschr. 12, p. 1020, 1911; J. SiLBERMAXK,
Diss. Heidelberg 1912; FRiiz MAYER, Diss. Heidelberg 1917.
iS Daß außerdem die Benutzung von 2 Fenstern die technischen Schwie-
rigkeiten bezüglich des Vakuums steigert, ist ein ohne weiteres überwindbarer
Punkt.
 
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