14 (A. 13)
A. BECKER:
e) Kritik der Kontrollanordnungen: Bieten die vor-
genannten Anordnungen die Möglichkeit einer jederzeit scharfen
Kontrolle der Strahlintensität, so ist aber doch hervorzuheben,
daß ihre Anwendung im allgemeinen nur unter der Voraussetzung
strenger Konst anz der Strahlgeschwindigkeit den erwarteten
Vorteil bringt. Während nämlich in diesem Fall das Verhältnis
der Angaben von Meß- und Kontrollvorrichtung eine unveränder-
liche Konstante ist, erfährt dasselbe bei Variation der Strahl-
geschwindigkeit eine meist so erhebliche Beeinflussung durch diese,
daß dadurch jede Intensitätskontrolle völlig illusorisch werden
kann.
Sind die Absorptionskoeffizienten der Medien im Meß- und
Kontrollraum — diese der Einfachheit halber einheitlich gedacht —
und Km che entsprechenden Schichtdicken d^ und d^, so ist
das Intensitätsverhältnis
i —(KHclH — Kgd,J
— = a - e
K
Nehmen nun die Absorptionskoeffizienten infolge Änderung der
Strahlgeschwindigkeit die Werte p&n bezw. poc^ an, wobei in Über-
einstimmung mit der Erfahrung bei kleiner Geschwindigkeits-
variation gleiche relative Änderung der Absorptionskoeffizienten
der etwa verschiedenen Medien angenommen ist, so wird
4 -P(KH<Ü-Kxd,)
v- = a - e ;
der neue Wert des Quotienten ist also
Die Variation des Intensitätsverhältnisses ist also um so größer,
je ungleicher i^ und i^, d. h. die Gesamt-Absorption in den beiden
Meßräumen, ist. Da außerdem die relative Änderung des Absorp-
tionskoeffizienten im hier in Betracht kommenden Geschwindig-
keitsbereich den sechsfachen Betrag der entsprechenden relativen
A. BECKER:
e) Kritik der Kontrollanordnungen: Bieten die vor-
genannten Anordnungen die Möglichkeit einer jederzeit scharfen
Kontrolle der Strahlintensität, so ist aber doch hervorzuheben,
daß ihre Anwendung im allgemeinen nur unter der Voraussetzung
strenger Konst anz der Strahlgeschwindigkeit den erwarteten
Vorteil bringt. Während nämlich in diesem Fall das Verhältnis
der Angaben von Meß- und Kontrollvorrichtung eine unveränder-
liche Konstante ist, erfährt dasselbe bei Variation der Strahl-
geschwindigkeit eine meist so erhebliche Beeinflussung durch diese,
daß dadurch jede Intensitätskontrolle völlig illusorisch werden
kann.
Sind die Absorptionskoeffizienten der Medien im Meß- und
Kontrollraum — diese der Einfachheit halber einheitlich gedacht —
und Km che entsprechenden Schichtdicken d^ und d^, so ist
das Intensitätsverhältnis
i —(KHclH — Kgd,J
— = a - e
K
Nehmen nun die Absorptionskoeffizienten infolge Änderung der
Strahlgeschwindigkeit die Werte p&n bezw. poc^ an, wobei in Über-
einstimmung mit der Erfahrung bei kleiner Geschwindigkeits-
variation gleiche relative Änderung der Absorptionskoeffizienten
der etwa verschiedenen Medien angenommen ist, so wird
4 -P(KH<Ü-Kxd,)
v- = a - e ;
der neue Wert des Quotienten ist also
Die Variation des Intensitätsverhältnisses ist also um so größer,
je ungleicher i^ und i^, d. h. die Gesamt-Absorption in den beiden
Meßräumen, ist. Da außerdem die relative Änderung des Absorp-
tionskoeffizienten im hier in Betracht kommenden Geschwindig-
keitsbereich den sechsfachen Betrag der entsprechenden relativen