12 (A. 10)
C. RAMSAUER'.
geraden Stücken, so sind Wirbel aufgetreten, zeigt sie dagegen
einen einzigen stetig gekrümmten Verlauf, so ist auf Wirbelfrei-
heit zu schließen. Wie die Abb. 6 beweist, trifft m unserem Falle
letzteres zu, d. h. unsere Schlußfolgerungen werden nicht durch
Wirbelbildungen beeinflußt.
Das gleiche zeigte ein in-
direkter Versuch. An den
engen Kondensator wurde
als Fortsetzung ein Normal-
kondensator der zuerst be-
nutzten Form angeschaltet
und beide abwechselnd zur
Aufnahme der Beweglich-
keitskurve der Träger be-
nutzt. Bei der Reduktion
der Zylinderradien aufein-
ander wurden hierbei die
gleichen Beweglichkeitskur-
ven erhalten, ein Beweis,
daß die Strömungsverhält-
nisse in dem engen Konden-
sator trotz der großen Ge-
schwindigkeit nicht durch
Wirbelbildung beeinflußt
sein konnten.
Nachdem so die Ein-
wandfreiheit der ganzen
Methode klargestellt war,
wurde die Abhängigkeit der
Trägermenge von der Durch-
Strömungsgeschwindigkeit
festgestellt. Abb. 7 gibt eine
solche Kurve wieder; sie zeigt gegenüber der Abb. 4 bereits
einen wesentlichen Fortschritt, da die kürzeste zwischen Belich-
tung und Messung verstrichene Zeit, die hier auf einen Weg von
5 cm vom Fenster bis zur Elektrodenmitte bezogen ist, von
35 "10*3 sec. auf 1,7-10"^ sec. gesunken ist. (Man beachte die
nochmalige Vergrößerung des Abszissenmaßstabes auf das 20-
fache.)
Abb. 7.
C. RAMSAUER'.
geraden Stücken, so sind Wirbel aufgetreten, zeigt sie dagegen
einen einzigen stetig gekrümmten Verlauf, so ist auf Wirbelfrei-
heit zu schließen. Wie die Abb. 6 beweist, trifft m unserem Falle
letzteres zu, d. h. unsere Schlußfolgerungen werden nicht durch
Wirbelbildungen beeinflußt.
Das gleiche zeigte ein in-
direkter Versuch. An den
engen Kondensator wurde
als Fortsetzung ein Normal-
kondensator der zuerst be-
nutzten Form angeschaltet
und beide abwechselnd zur
Aufnahme der Beweglich-
keitskurve der Träger be-
nutzt. Bei der Reduktion
der Zylinderradien aufein-
ander wurden hierbei die
gleichen Beweglichkeitskur-
ven erhalten, ein Beweis,
daß die Strömungsverhält-
nisse in dem engen Konden-
sator trotz der großen Ge-
schwindigkeit nicht durch
Wirbelbildung beeinflußt
sein konnten.
Nachdem so die Ein-
wandfreiheit der ganzen
Methode klargestellt war,
wurde die Abhängigkeit der
Trägermenge von der Durch-
Strömungsgeschwindigkeit
festgestellt. Abb. 7 gibt eine
solche Kurve wieder; sie zeigt gegenüber der Abb. 4 bereits
einen wesentlichen Fortschritt, da die kürzeste zwischen Belich-
tung und Messung verstrichene Zeit, die hier auf einen Weg von
5 cm vom Fenster bis zur Elektrodenmitte bezogen ist, von
35 "10*3 sec. auf 1,7-10"^ sec. gesunken ist. (Man beachte die
nochmalige Vergrößerung des Abszissenmaßstabes auf das 20-
fache.)
Abb. 7.