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Lenard, Philipp [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1918, 11. Abhandlung): Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht: 4. Molekulare Eigenschaften der Phosphoreszenzzentren; Anteil der Wärmebewegung an der Abklingung; Gesamtinhaltsübersicht — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.36430#0012
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12 (A. 11)

P. LENARD .

und dritte Zeile sind für den gegenwärtigen Zweck besonders
gemessen worden^; die übrigen Daten sind früheren Tabellen
entnommen; alle Angaben beziehen sich auf Zimmertemperatur^?.
Außerdem ist zur Berechnung von a zu setzen: das Lichtquant
für die maximale Wellenlänge der Bande, !. = 4*44-10"^ Erg,
ferner v=i (siehe Teil III, Abschn. 5, C) und die Zahl der ab-
getrennten Elektronen des Bi-Atoms in den erregten Zentren
H = ^358
Berechnung nicht nur die Größenverteilung der Zentren im benutzten Phos-
phor, sondern auch die Abhängigkeit der Bestimmungsstücke der Messung
von der Zentren große zu berücksichtigen wäre, wobei zweifellos nicht genaue
Zusammengehörigkeit der 3 genannten Messungen und also die Notwendigkeit
weiterer Messungen sich ergäbe, die für den Augenblick nicht lohnend wären,
da das Vorhandene für unsere Schlüsse vollkommen genügt, wobei allerdings
die geringe Änderung von a mit der Zentrengröße, welche wir finden, wesent-
lich zustatten kommt.
356 per in Tab. XI, Sp. 4 ersichtliche Gang der Xa^eMc/üang md der
Zen;reHgrd/?e entspricht dem in Teil II gezogenen Schlüsse, wonach die Aus-
leuchtung mit wachsender Zentrengröße steigt und bestätigt also denselben
in direkter Weise. In quantitativer Beziehung kann aus Teil II die Tab. VII
zum Vergleich herangezogen werden, in welcher jedoch Dauer und Temperatur
gleichzeitig variieren, wobei, wie dort hervorgehoben, der Einfluß der Tem-
peratur sehr überwiegend ist, wonach für den entgegengesetzt wirkenden
Gang der Dauer nicht viel Spielraum übrig bleibt. Dem entspricht aber
auch gut der nicht sehr starke Gang der Zahlen in der 4. Spalte der gegen-
wärtigen Tabelle XI, so daß auch in dieser Beziehung die früheren und die
neuen Daten einander bestätigen.
In Spalte 5 von Tab. XI sind auch die gleichzeitig bei den neuen Aus-
leuchtungsmessungen erhaltenen mit aufgenommen, obgleich
diese für den gegenwärtigen Zweck nicht in Betracht kommen. Sie zeigen
denjenigen Gang mit der Zentrengröße, welcher nach den Schlüssen des
II. Teiles erwartet werden mußte und bestätigen also ebenfalls das Frühere.
Quantitativ ist allerdings der Gang hier geringer als dort (Tab. VII); es kann
dies teilweise an nicht genügend übereinstimmenden Dauern liegen (siehe
besonders Note 9 zu Tab. XI), außerdem auch*an dem in Note 137 (Teil II)
hervorgehobenen Umstande. Es handelt sich übrigens hier, nach den in Note
6 zu Tab. XI angegebenen Wellenlängen und nach Abb. 1 hauptsächlich um
Tilgung, von welcher also zu schließen ist, daß sie in ihrer Ab-
hängigkeit von der Zentrengröße wenigstens dem Sinne nach ebenso sich
verhält wie die langwellige (vgl. Note 299).
SS? Reduktion auf 1 = 0; siehe Teil II. Die Absorptionswerte <x waren
mit sehr geringen Intensitäten gemessen (Lichtabs. 1914), bedurften also
keiner Reduktion.
Absol. Mess. 1913. Vgl. hierzu die Punkte 1 und 3 der Note 68. Da
bei allen in Betracht kommenden Messungen, sowohl der Ausleuchtung wie
 
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