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Uller, Karl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1919, 10 Abhandlung): Eine Kritik der Elektrodynamik und Relativistik — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36500#0004
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4 (A.10)

KARL ULLER:

trischen bezw. magnetischen Einheitspol, 3)g hezw. 3)^ die elek-
trische bezw. magnetische Erregung, sowie V eine universelle Kon-
staute von dem Maße einer Geschwindigkeit.
Dann lauten die üblichen Grundformeln:
1)11) 3^ + Xge = Vrotg„i; ^=-Vrotg,
mit den Nebenbedingungen in einer Welle
III) IV) div^V-0; div3)^ = 0.
Die verschiedenen bisher aufgestellten Theorien unterscheiden
sich nur hinsichtlich der Verknüpfungsgleichungen zwischen den
Erregungen und den Kräften.
Die CoHNSche Theorie. Sie setzt
k ) VI) 3)e = S ge — So.go/Y ' Sm] i = ß Am + ^0 ßo/^ Ae] !
s und (4 sind der elektrische und der magnetische Erregungskoeffi-
zient für den Körper, Sg und gg die für das Vakuum. Diese Theorie
umfaßt ihre Vorläuferin, die HERTZ sehe, wenn wir für jene die
zweiten Glieder streichen, also formal Sg gg durch 0 ersetzen.
Aus den Grundformeln I) bis VI) gewinnen wir nun folgen-
des Gleichungssystem:
1) sg,-Sggo/V.[itg„J+kg, = Vrot{g,n + i/V-[n3Y]}
-) ßSiiW^oßo/^' ' [u^e] =—Yrot [ge —1/Y - [u3),^]j ,
und, wenn wir uns auf konstante Körpergeschwindigkeit be-
schränken :
3) div 3)g = 0 = s div g, + s. gg/V - (u rot g„J
4) div 3)^ = 0 - [A div g,„ - eg [Ag/V - (n rot g^) .
Die letzten Glieder in den Bedingungen der Divergenzlosig-
keiten müssen noch umgeformt werden. Aus I), III) und V) kommt:
 
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