Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1920, 12. Abhandlung): Spaltung und Erwärmung von Metalldrähten und isolierenden Stäben durch elektrische Longitudionalschwingungen: Teil 1 — Heidelberg, 1920

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36520#0016
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
16 (A.12)

G. QuiNCKE:

ERKLÄRUNGEN
zur Tafel und zu den Textfiguren.

Splitter der Metalldrähte und Spalten in Glasstreifen habe ich photo-
graphiert oder, wenn die Splitter und Spalten zu große Höhenunterschiede
hatten, gezeichnet.
Die Tafel zeigt die Photographien
abgeschleuderter Platinsplitter mit durchgehendem Licht in Fig. 1 ab, mit
senkrecht reflektiertem Licht in Fig. 2, 7; Spaltflächen in Glasstreifen mit
durchgehendem Licht in Fig. 3 ab, 4, 5, 6. Die Metalldrähte wurden mit
7 Flaschen und einer Schlagweile von 8 mm elektrisch zerstäubt. Die Ver-
größerung ist für die einzelnen Photographien unten rechts angegeben.
Fig. lab. Parallele durchsichtige Bänder, welche von dem 1 mm starken
Platindraht abgeschleudert und am Kopfende und Rande zusammengebogen
sind zu Zylindern und konischen Spiralbändern.
Fig. 2. Zwei Haufen hohler aneinander hängender Kugeln und Halb-
kugeln von einem 0,6 mm starken Platindraht, welche in einer Glasrinne auf-
gefangen und festgeschmolzen sind. An der Oberfläche kleine glänzende Platin-
tröpfchen.
Fig. 3ab, 4. Spaltflächen von zwei Glasstreifen auf einem Holzbrett,
zwischen welchen ein Platindraht von 16x0,04 mm zerstäubt war.
Fig. 3 ab. Zwei nebeneinanderliegende Stellen derselben Spaltfläche, auf
welcher breite horizontale Längsfalten und vertikale feine Quersprünge durch
die dunklen Schichten von kondensiertem Platm sichtbar werden. Am oberen
Rande der Spaltfläche liegen vertikale Spiralbänder mit runden Köpfen und
horizontale kegelförmige Spiralbänder in parallelen Reihen, welche an der
Seite mit Platinmohr bedeckt sind.
Fig. 4. Neben den mit Platinmohr bedeckten Rändern einer vertikalen
Spalte liegt eine große konische Schraube mit breiten Schraubengängen und
hakenförmigem Kopf. An ihrem Fußende sieht man kleine zylindrische und
kegelförmige Spiralbänder mit vertikalen Achsen, senkrecht zum zerstäubten
Draht. Auf der Oberfläche der Schraubengänge breite Platinmohrstreifen und
parallele feine Quersprünge in Abständen von 0,12 bis 0,04 mm. Auf dem
mittelsten Schraubengang ein breiter Quersprung mit Platinmohr.
Fig. 5ab, 6abc. Gerade und schiefe Quersprünge in langem Glasstreifen
über 0,04 mm starkem Silber- und Golddraht, welcher zwischen gekreuzten
Glasstreifen zerstäubt wurde. Die Quersprünge auf der Streifenmitte und auf
ganzen Bruchteilen der halben Streifenlänge; in Glasstreifen von 118x11x2,7
Millimeter in Fig. 5 und von 70x12x2,7 mm in Fig. 6.
Fig. 5a. Glasstreifen über Silberdraht.
Fig. 5b, 6abc. Glasstreifen über Golddraht.
Fig. 6 a. Glasstreifen ohne Magnet mit Endsprüngen und schiefen Quer-
sprüngen.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften