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OSKAR PERRON: PAUL S'fÄCKEL *]*-
Maße verstanden hat, für Fragen der Mathematik und des mathe-
matischen Unterrichts weitere Kreise zu interessieren und bei ihnen
Verständnis wachzurufen. Wiederholt hat er in allgemein bilden-
den Zeitschriften (Die Geisteswissenschaften, internationale Mo-
natsschrift u. a.) Aufsätze über Fragen, die die Mathematik be-
rühren, veröffentlicht. Besonders aber lag ihm die Pflege guter
Beziehungen der Mathematik zu den angewandten Wissenschaften
am Herzen. Mit den Vertretern der Technik war er stets in enger
Fühlung. In der Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure sind
zahlreiche Aufsätze seiner Feder entsprungen, in denen er die ver-
schiedensten Fragen behandelt hat.
Wie hoch STÄCKEL die Wechselwirkung zwischen Theorie und
Praxis einschätzte, und wie sehr er es verstand, auch Nichtmathe-
matikern diese Wechselwirkung klar zu machen und ihnen dabei
Verständnis für ganz abstrakt scheinende mathematische Fragen
beizubringen, das zeigt sich am besten in seiner glänzenden und
gehaltvollen Karlsruher Antrittsrede über mathematische Metho-
den zur Untersuchung mechanischer Probleme, gedruckt im Jahres-
bericht der Deutschen Mathematikervereinigung 1908 und in der
Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1908. Sie ist ein voll-
endetes Kunstwerk.
OSKAR PERRON: PAUL S'fÄCKEL *]*-
Maße verstanden hat, für Fragen der Mathematik und des mathe-
matischen Unterrichts weitere Kreise zu interessieren und bei ihnen
Verständnis wachzurufen. Wiederholt hat er in allgemein bilden-
den Zeitschriften (Die Geisteswissenschaften, internationale Mo-
natsschrift u. a.) Aufsätze über Fragen, die die Mathematik be-
rühren, veröffentlicht. Besonders aber lag ihm die Pflege guter
Beziehungen der Mathematik zu den angewandten Wissenschaften
am Herzen. Mit den Vertretern der Technik war er stets in enger
Fühlung. In der Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure sind
zahlreiche Aufsätze seiner Feder entsprungen, in denen er die ver-
schiedensten Fragen behandelt hat.
Wie hoch STÄCKEL die Wechselwirkung zwischen Theorie und
Praxis einschätzte, und wie sehr er es verstand, auch Nichtmathe-
matikern diese Wechselwirkung klar zu machen und ihnen dabei
Verständnis für ganz abstrakt scheinende mathematische Fragen
beizubringen, das zeigt sich am besten in seiner glänzenden und
gehaltvollen Karlsruher Antrittsrede über mathematische Metho-
den zur Untersuchung mechanischer Probleme, gedruckt im Jahres-
bericht der Deutschen Mathematikervereinigung 1908 und in der
Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1908. Sie ist ein voll-
endetes Kunstwerk.