Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

8 (A. 6)

O. Eisenhut:

T A B E
L L E
1
1
1 2 |
1 3
4
5
Dicke der
Paraffin-
schicht
Von der Ii
auf den i
durch-
gelassen
itensität i0 =
Kondensator
influenziert
1, welche
auftrifft,
meßbar
Ort des
Potential-
maximums
Potential
daselbst für
. _in.lo_Coul_
±v cm2sec
<ni
id
td
i
x0 = cm
V=Volt
0-0001
0-7182
0-1331
0-8513
0-0000486
0-002034
0-0003
0-3705
0-2635
0-6340
0-0001377
0-013167
0-0005
0-1911
0-2977
0-4888
0-0002163
0-027567
0-0010
0-0365
0-2546
0-2911
0-0003726
0-059684
0-0030
0-0004
0-1054
0-1058
0-0006935
0-114138
0-0060
—
0-0457
0.0457
0-0009317
0-138915
0-0100
—
0-0302
0-0302
0-0010577
0.147600
v = 0'28 Lg
a — 3310 cm

Die Werte der Spalte 1 zeigen die Abnahme der unmittelbar
(nicht durch Influenz) zur Messung gelangenden Intensität beim
Übergang von dünneren zu immer dickeren Kondensatoren (gleiche
Kathodenstrahlgeschwindigkeit und gleiche Anfangsintensität r0
vorausgesetzt). Dabei kommt als bisher dünnste angefertigte, für
den Kondensatorzweck verwandte Paraffinschicht eine solche von
0-00065 cm Dicke1 in Betracht. Spalte 2 gibt die influenzierte
Elektrizitätsmenge wieder. Der Vergleich mit der Spalte 1 läßt
erkennen, daß bei den dicksten Kondensatoren eine Wirkung auf
die hintere Platte allein durch Influenz verursacht wird. Die In-
fluenzwirkung selbst strebt beim Übergang von geringer Schicht-
dicke des Kondensators — wo nur wenig Elektronen absorbiert
werden, folglich nur geringe Influenzwirkung vorhanden sein kann —
zu immer größeren Kondensatordicken einem Maximum zu. Dar-
über hinaus fällt die Influenzwirkung, um bei oo dicker Schicht
gleich Null zu werden. Trotz des Influenzmaximums für eine be-

1 A. Becker, Ann. d. Phys. Bd. 17, 1904, S. 405 ff.