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Eisenhut, Otto; Ebeling, Karl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1921, 6. Abhandlung): Über Kathodenstrahlintensitätsmessung durch feste Kondensatoren — Heidelberg: Winter, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.56260#0012
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12 (A.6)

O. Eisenhut:

Im folgenden betrachten wir nun den allgemeinen Fall, daß
die beiden Belegungen des Kondensators konstante, aber von 0
verschiedene Potentiale besitzen. Die Potentiale sollen vorerst

von der Zeit noch unabhängig
stimmte Zeit
Fall 2. x = 0
x = d

sein. Es gilt dann für eine be
V = V1
v = v2.

Die Konstanten der Gleichungen (4) und (5) bestimmen sich zu

(15)

_ Jo 7j£ + 1 ; ~ Eg

e ad d

, \ 4jT70t
16 k2 = - + V, ■
' ' as

Daraus folgt

(17)
(18)
(19)

3 V 4 jt t / z0 - id A + “ ^2
3 x e y a d / d
. / z0 - ig _ x . z0 - \ + y _ ~F2

e y a d a / 1 d


-In --— + 4—;—.
a \ ad j

Wir sehen, daß sich F und V nicht proportional mit der Zeit
ändern. Dementsprechend hat der Ort des Potentialmaximums
während der Bestrahlung des Kondensators keine konstante Lage
zwischen den beiden Kondensatorplatten, sondern wandert mit
zunehmender Zeit in der Richtung nach der vorderen oder hinte-
ren Belegung zu einem gemeinsamen Punkte, der für die Zeit
t = co erreicht wird, je nachdem <I2 ist. Für t = co verschwindet
das zweite Glied in dem logarithmischen Ausdruck für xQ. Der
Wert für xQ geht in den des Falles 1 über, wo V\ = V2 = 0 gesetzt
worden war. Für = V2 4= 0 ergibt sich ein konstanter und glei-
cher Wert des Potentialmaximums wie im Fall 1.
Zur Bestimmung der auf der hinteren Belegung des Konden-
sators influenzierten Elektrizitätsmenge setzt man wiederum
 
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