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Liebmann, Heinrich; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1921, 9. Abhandlung): Flächen mit einer vorgeschriebenen Schar geodätischer Parallelkurven — Heidelberg: Winter, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.56263#0005
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Vorgeschriebene geodätische Parallelkurven.

(A. 9) 5

V fflgll ££111 ££11^(^)
1 L (u) L (u) L2 (u)
und man erhält, wenn man in die dritte Gleichung einsetzt und
für L(u), L'(u) wieder kurz schreibt L,L':
gin -^gn + giL2 = 0 .
Diese partielle Differentialgleichung dritter Ordnung für g
kann vollständig integriert werden.
Man macht den Ansatz
g = f du + V(y)
und erhält
= 0 •

Diese Differentialgleichung hat die RiccATische Form, läßt
sich aber durch den weiteren Ansatz

<p = f Ly)du +

umformen in die sofort integrable Form


Es ist daher

L^ + L2 ('!+/) = 0 .
y) = tang (T(v) — J*Ldu^ .

Somit ist auch g bestimmt, daher N. — Die Lösung enthält
schließlich eine willkürliche Funktion L(u) und drei willkürliche
Funktionen F(^), T(y) von v.

Wir haben die Lösung dieser Aufgabe als erfreuliches Vorbild
für die zweite, wesentlich schwierigere vorangestellt, wollen aber
hervorheben, daß durch geometrische Betrachtungen die Lösung
 
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