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Liebmann, Heinrich; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1921, 9. Abhandlung): Flächen mit einer vorgeschriebenen Schar geodätischer Parallelkurven — Heidelberg: Winter, 1921

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.56263#0007
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Vorgeschriebene geodätische Parallelkurven.

(A. 9) 7

zu integrieren. Elimination von L und M würde für g eine sehr
unübersichtliche partielle Differentialgleichung vierter Ordnung
geben. Wir bevorzugen daher die folgende Reduktion: Wir machen
den Ansatz

(4)

M = gLw,

wobei w, nebenbei bemerkt, eine einfache geometrische Bedeutung
hat; es ist nämlich die halbe Tangente des Winkels (99) der Asym-
ptotenkurven. Setzt man (4) in die erste und dritte Gleichung
ein, und berechnet dann Lr und L2, so kommt

h + ^ + A = 0
L w w


Sodann ist noch

g2 L2w2 = M2 = gltg

oder
logL = f(logg11-logg-21ogw)

zu berücksichtigen, so daß schließlich die Mainardi-Codazzisehen
Gleichungen ersetzt sind durch die beiden partiellen Differential-
gleichungen

gin gi , 2gi L 1 V 2 ^2
gn g g \ w ) gw
gll2 _ g2 2ffl _ q
gll g ™

Von diesen Gleichungen soll jetzt durch geeigneten Ansatz
eine partikuläre Lösung gefunden werden.
Wir wollen verlangen, daß

g = g(t) =g(u + Kv)
 
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