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Haller, Béla; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1911, 15. Abhandlung): Über den Großhirnmantel des Känguruh (Makropus rufus), eine Erklärung für das Fehlen des Balkens — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37465#0021
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Über den Großhirnmantel des Känguruh (Makropus rufus).


den Thalamus opticus (Figg. 7. 8) aus ihr (gm), sondern es wird
hier auch der Linsenkern (lk) von ihren Ouerfasern durchsetzt (lk),
die dann in den großzelligen Lateralkern des Thalamus (Text-
ßgur 7. nlt) gelangen.
Entlang der ganzen lateralen Rhinalrinde — vor dem Ouer-
kommissurensystem aber die Rhinalrinde nicht erreichend, son-
dern über der dorsalen Subrhinalrinne gelegen (Fig. 13. D. c, ela) —
diese bis vor dem ventralen Ende der Laterallurche völhg aus-
füllend, befindet sich die Inselrinde. Ihre Ausdehnung ist auf


Textfigur 5. Querschnitt durch die obere Verdickung an der Lateral-
furche.

Texthgur 2 mit einer in sich zurückkehrenden unterbrochenen
Linie markiert.
Bevor jedoch diese Rinde hier besprochen werden soll,
möchte ich zuvor das noch einmal ins Gedächtnis wachrufen,
was ich 1906 und ein Jahr später über das Inselgebiet der
Musteliden und anderer Placentalier festgestellt habe. „Ein großes
Gebiet", sagte ich 1906 (5, pag. 191), „umfaßt das Inselgebiet
bei den Musteliden. Unter diesem Gebiet verstehe ich die Diffe-
renzierung innerhalb des Palliums, eines Bezirkes, der ventral-
wärts entlang der Fissura rhinalis lateralis anterior, vom äußern
 
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