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Nissl, Franz [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1911, 38. Abhandlung): Zur Lehre der Lokalisation in der Großhirnrinde des Kaninchens, 1: Völlige Isolierung der Hirnrinde beim neugeborenen Tiere — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37471#0018
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18

Franz Nissl:

(zwei Striche hei x u. x'). Insbesonders ist die innerste dunkle
Schicht hei x' kaum erkennbar. Ventralwärts wird sie etwas
deutlicher, erreicht aber nicht die Mächtigkeit wie rechts. (Leider
ist das Präparat links etwas artehziell defekt.)
Das nächste Bild entspricht nur ungefähr der Ebene unserer
Fig. 3. Vor allen) ist die Ebene etwas anders geneigt.

Fig. 5 (siehe Fig. 4).


Auf Fig. 5 sieht man die Einstichstelle des Messers an der
basalen Rinde. Wie schon auf Fig. 4, so erkennt man auch hier
die Einführungsstelle des Plättchens in der Mittellinie. Wie man
sieht (namentlich deutlich im Thalamus) ist das Plättchen um ein
Minimum lateral von der Mittellinie eingedrungen. Die Massen
hei B bestehen aus der Tela und mesoderm. Bindegewebe. Der
suhthalamische Kern hei X ist derselbe wie Kern X in Fig. 3.
Das Bild zeigt wiederum den viel größeren Zellausfall in den
inneren Schichten (zwei Striche hei x') als in den äußeren
Schicliten (ein Strich hei x'). Aber nachweisbar sind alle
Schichten. Obschon die area retrosplenica hier größtenteils ab-
gekappt wurde, sieht man trotz des kleinen Stumpfes (bei 29)
deutlich in demselben die Anordnung in dieser area (hei z). Weit-
aus am meisten hat die innerste Schicht gelitten (der innerste
dunkle Streifen in der Rinde).
Die enorme Schmalheit der äußeren Schichten hei x' (ein
Strich) ist auch hier Schnittrichtungserscheinung. In Wirklich-
 
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