Zur Lehre der Lokalisation in der Großhirnrinde des Kaninchens. 37
Schicht VI ist die innerste Lage noch relativ am wenigsten
in {Mitleidenschaft gezogen. Bei Benützung der Immersions-
linse zeigt sich aber, daß die noch relativ zahlreichen Zellen
der ^innersten Lage von Schicht VI Veränderungen darbieten.
Im Marke finden sich reichliche Gliazellkerne; teilweise ist
das Ependym gewuchert.
In den nächsten beiden Figuren (Fig. 11 und 12) bringe ich
absichtlich entsprechende Stellen aus einer anderen Gegend der-
selben area 1 -j- 3 (MV und P., Tat. VI ), aber von einem andern
Tiere, demselben, dessen Serie auch das Bild Fig. 3 entnommen
wurde. Der Unterschied zwischen der isolierten und nicht iso-
lierten Hemisphäre springt sofort in die Augen. Zwar zeigt der
Vergleich zwischen den Fig. 9 und 10 und anderseits zwischen
Fig. 12. Wie Fig. 11. Aus der entsprechenden. Stelle der isolierten Seite.
den Fig. 11 und 12 deutliche Unterschiede, allein gemeinsam ist
doch wieder der klare Ausfall in Schicht V und VI. Der Unter-
schied besteht darin, daß iin Fig. 12 gegenüber der Fig. 10
nicht nur auch die oberen Schichten mehr Ausfälle zeigen,
sondern, daß auch die Zellen hier dichter gedrängt stehen.
Übrigens unterscheiden sich auch Fig. 9 von Fig. 11 in mehr-
facher Hinsicht voneinander, obwohl beide zwar der gleichen
area 1 -]- 3, aber doch verschiedenen Stellen innerhalb der-
selben entstammen. Ich mache nur auf die reihenweise An-
ordnung der Zellen in Fig. 9, auf die stellenweise enorme Ver-
breiterung von Schicht V in Fig. 11, auf die großen und an-
Schicht VI ist die innerste Lage noch relativ am wenigsten
in {Mitleidenschaft gezogen. Bei Benützung der Immersions-
linse zeigt sich aber, daß die noch relativ zahlreichen Zellen
der ^innersten Lage von Schicht VI Veränderungen darbieten.
Im Marke finden sich reichliche Gliazellkerne; teilweise ist
das Ependym gewuchert.
In den nächsten beiden Figuren (Fig. 11 und 12) bringe ich
absichtlich entsprechende Stellen aus einer anderen Gegend der-
selben area 1 -j- 3 (MV und P., Tat. VI ), aber von einem andern
Tiere, demselben, dessen Serie auch das Bild Fig. 3 entnommen
wurde. Der Unterschied zwischen der isolierten und nicht iso-
lierten Hemisphäre springt sofort in die Augen. Zwar zeigt der
Vergleich zwischen den Fig. 9 und 10 und anderseits zwischen
Fig. 12. Wie Fig. 11. Aus der entsprechenden. Stelle der isolierten Seite.
den Fig. 11 und 12 deutliche Unterschiede, allein gemeinsam ist
doch wieder der klare Ausfall in Schicht V und VI. Der Unter-
schied besteht darin, daß iin Fig. 12 gegenüber der Fig. 10
nicht nur auch die oberen Schichten mehr Ausfälle zeigen,
sondern, daß auch die Zellen hier dichter gedrängt stehen.
Übrigens unterscheiden sich auch Fig. 9 von Fig. 11 in mehr-
facher Hinsicht voneinander, obwohl beide zwar der gleichen
area 1 -]- 3, aber doch verschiedenen Stellen innerhalb der-
selben entstammen. Ich mache nur auf die reihenweise An-
ordnung der Zellen in Fig. 9, auf die stellenweise enorme Ver-
breiterung von Schicht V in Fig. 11, auf die großen und an-