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Nissl, Franz [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1911, 38. Abhandlung): Zur Lehre der Lokalisation in der Großhirnrinde des Kaninchens, 1: Völlige Isolierung der Hirnrinde beim neugeborenen Tiere — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37471#0043
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Zur Lehre der Lokalisation in der Großhirnrinde des Kaninchens. 43
aber ist auch hier wieder der Ausfall in Schicht V und \1.
Während in der nicht isolierten Hemisphäre die Schicht V mit
ihren großen Zeilen sich leicht von den Elementen der Schicht \ 1
trennen läßt, ist diese Trennung auf der andern Seite recht
schwierig. Mit starken Linsen läßt sich indessen feststellen, daß


Fig. 26. Rinde desselben 3 Jahre alten Tieres 1910/21, dessen Serie auch
Fig. 18 u. 19 entnommen sind. Dieselbe Rindenstelle wie Fig. 25. Links die
nicht isolierte, rechts die isolierte Seite.
die in der isolierten Rinde erhaltenen Zellen in der Hauptsache
zur Schicht V gehören, d. h., daß der Zellausfall am stärksten
in Schicht VI ist. Der Hohlraum am Marke der isolierten Rinde
ist arteflziell hei der Präparation entstanden. An das degenierte
Mark (VII) stößt unmittelbar das Ammonshorn an. Eine Ver-
mehrung von Gliakernen ist nicht vorhanden.
 
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