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Nissl, Franz [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1911, 38. Abhandlung): Zur Lehre der Lokalisation in der Großhirnrinde des Kaninchens, 1: Völlige Isolierung der Hirnrinde beim neugeborenen Tiere — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37471#0045
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Zur Lehre der Lokalisation in der Großhirnrinde des Kaninchens. 45

Die folgenden Bilder, Fig. 27, 28 und 29, veranschaulichen
eine Stelle aus der ebenfalls weit ausgedehnten area insularis.
Es ist im Rahmen dieser Abhandlung unmöglich, auf die Ver-
änderungen dieser area im einzelnen einzugehen. Ich müßte
eine viel zu große Anzahl von Bildern hier reproduzieren, um
die komplizierten Verhältnisse verständlich zu machen. Erhöht
wird die Schwierigkeit dadurch, daß bei der Operation das ein-
dringende Messer diese Gegenden oft viel zu umfangreich lädiert
hat. Ich wählte daher die Serie von einem Tiere (u42) aus,
hei dem zwar ein kleiner Rest der vordersten Balkenteile stehen
gebliehen ist, bei dem aber der Streifenhügel nur im geringen
Grade hei der Operation direkt verletzt wurde. Eine zweite
Schwierigkeit besteht darin, daß die Rinde der area insularis
unmittelbar an das Rhinencephalon stößt. Bei einer Schilderung
der Verhältnisse in der inseiregion müssen auch die anstoßenden
Partien der Rinde des Rhinencephalon mitbehandclt werden.

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Fig. 29. Wie Fig. 28. Nicht isoiierte Seite.
 
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