Metadaten

Nissl, Franz [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1911, 38. Abhandlung): Zur Lehre der Lokalisation in der Großhirnrinde des Kaninchens, 1: Völlige Isolierung der Hirnrinde beim neugeborenen Tiere — Heidelberg, 1911

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37471#0049
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Zur Lehre der Lokalisation in der Großhirnrinde des Kaninchens. 49

Fascia dentata keine Zellaasfälle erkennen läßt (wohl aber kann
man mit starken Linsen auch hier gewisse Zellveränderungen
feststellen). Zur Orientierung der beiden Abbildungen bemerke
ich, daß sie ungefähr der Taf. XII entsprechen. Ich habe die-
selben Bezeichnungen angebracht wie W. und P., ohne damit
zu sagen, daß ich die Auffassung der beiden Autoren durchaus
teile. Ohne Zuhilfenahme der Immersionslinse ist es ausge-


schlossen, in den Zellmassen dieser Gegend einigermaßen be-
rechtigte Abgrenzungen vorzunehmen. Es liegt aber nicht im
Plane dieser Abhandlung, auf histologische und histopathologische
Details einzugehen. Trotz der bedeutenden Zellausfälle sind
nirgends Gliazellkernvermehrengen wahrzunehmen.
Abbildungen vom Ammonshorn bei stärkerer Vergrößerung
zu bringen, hielt ich nicht für notwendig. Wie schon aus den
Fig. 3, 6 und 7 deutlich hervorgeht, entwickelt sich das Ammons-
horn mit der Fascia dentata, natürlich nnter Wegfall der Fimbria,
Säule, der Alveusfasern etc. in der isolierten Hemisphäre stets in
vorzüglicher Weise.
Sitzungsberichte der Heideib. Akademie, math.-naturw. Kl. 1911. 88. Abh. 4
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften