14 (B. 1)
Otto Meyerhof :
des Absorptionsgefäßes, p = Druckverminderung in mm Mano-
meterlösung vom spezifischen Gewicht 1,033, t Absorptions-
temperatur; aus diesen Daten ist der Sauerstoffverbrauch in
mg 02 berechnet. Endlich, umgerechnet auf gleiche Zeiten und
Mengen der Quotient aus Wärmebildung in g cal und Sauer-
stoffverbrauch in mg 02.
Beiläufig sei erwähnt, daß bei den angegebenen Konzen-
trationen Isobutylurethan die Wachstumshemmung wenig, aber
nicht sehr beträchtlich stärker ist als die Atmungshemmung. Um
die Wachstumshemmung zu messen, wurde 1 ccm Bakterien-
emulsion im Atmungsröhrchen auf Eis gelegt und je 1 ccm mit
und ohne Isobutylurethan, ebenfalls in Atmungsröhrchen, längere
Zeit (2—3 Stunden) im Thermostaten von 29° gedreht, wodurch
eine dauernde Sauerstoffversorgung dieser Menge bewirkt wurde.
Dann wurden schließlich alle drei Röhrchen unter Zufügung einer
entsprechenden Menge Urethan zu den beiden urethanfreien
Eösungen mit Blutkörperchen versetzt und die Sauerstoffzehrung
während einer kurzen Zeit (30—40 Min.) bestimmt (zugleich mit
Kontrollröhrchen von Erythrocyten ohne Bakterien). Aus den
drei Zahlen: Sauerstoffverbrauch vor der Vermehrung, Sauer-
stoffverbrauch nach der Vermehrung, Sauerstoffverbrauch nach
Vermehrung in der atmungshemmenden Lösung, berechnet sich
die Wachstumshemmung in dieser Lösung durch folgende Über-
legung : Sei die Ausgangsatmung a, die Atmung nach Verlauf
der Zeit t. = a, so berechnet sich die Zahl der Teilungen in dieser
a
Zeit, das absolute Wachstum, x aus der Gleichung: 2X =--;
ebenso berechnet sich das absolute Wachstum y bei Hemmung,
aus der Ausgangsatmung a und der Atmung nach der Zeit t = b
b
zu = — . Die Hemmung des absoluten Wachstums ist aber
a
i a i b
_ log-log —
--1 oder---—, im Zähler fällt log a fort und es er-
x , a
i°g”
gibt sich mithin |°8a~j0Bb- Dieser Ausdruck, mit 100 multi-
log a — log a
pliziert, gibt unmittelbar die Wachstumshemmung in Prozenten des
N ormalwachstums.
Otto Meyerhof :
des Absorptionsgefäßes, p = Druckverminderung in mm Mano-
meterlösung vom spezifischen Gewicht 1,033, t Absorptions-
temperatur; aus diesen Daten ist der Sauerstoffverbrauch in
mg 02 berechnet. Endlich, umgerechnet auf gleiche Zeiten und
Mengen der Quotient aus Wärmebildung in g cal und Sauer-
stoffverbrauch in mg 02.
Beiläufig sei erwähnt, daß bei den angegebenen Konzen-
trationen Isobutylurethan die Wachstumshemmung wenig, aber
nicht sehr beträchtlich stärker ist als die Atmungshemmung. Um
die Wachstumshemmung zu messen, wurde 1 ccm Bakterien-
emulsion im Atmungsröhrchen auf Eis gelegt und je 1 ccm mit
und ohne Isobutylurethan, ebenfalls in Atmungsröhrchen, längere
Zeit (2—3 Stunden) im Thermostaten von 29° gedreht, wodurch
eine dauernde Sauerstoffversorgung dieser Menge bewirkt wurde.
Dann wurden schließlich alle drei Röhrchen unter Zufügung einer
entsprechenden Menge Urethan zu den beiden urethanfreien
Eösungen mit Blutkörperchen versetzt und die Sauerstoffzehrung
während einer kurzen Zeit (30—40 Min.) bestimmt (zugleich mit
Kontrollröhrchen von Erythrocyten ohne Bakterien). Aus den
drei Zahlen: Sauerstoffverbrauch vor der Vermehrung, Sauer-
stoffverbrauch nach der Vermehrung, Sauerstoffverbrauch nach
Vermehrung in der atmungshemmenden Lösung, berechnet sich
die Wachstumshemmung in dieser Lösung durch folgende Über-
legung : Sei die Ausgangsatmung a, die Atmung nach Verlauf
der Zeit t. = a, so berechnet sich die Zahl der Teilungen in dieser
a
Zeit, das absolute Wachstum, x aus der Gleichung: 2X =--;
ebenso berechnet sich das absolute Wachstum y bei Hemmung,
aus der Ausgangsatmung a und der Atmung nach der Zeit t = b
b
zu = — . Die Hemmung des absoluten Wachstums ist aber
a
i a i b
_ log-log —
--1 oder---—, im Zähler fällt log a fort und es er-
x , a
i°g”
gibt sich mithin |°8a~j0Bb- Dieser Ausdruck, mit 100 multi-
log a — log a
pliziert, gibt unmittelbar die Wachstumshemmung in Prozenten des
N ormalwachstums.