12 (B. 4)
Otto Warburg:
verbrauch auch in ähnlicher Weise beeinflussen iäßt wie die At-
mung. Von diesem Gesichtspunkt aus war es interessant, die Wir-
kung eines Narkoticums auf den Mehrverbrauch zu untersuchen.
Es hat sich dabei gezeigt, daß Äthyfurethan den Mehrverbrauch
um fast den gleichen Betrag hemmt wie die Atmung.
Unter ,,Prozenten" Urethan verstehen wir diejenige Menge in
Grammen, die 100 g Granulasuspension zugesetzt wurde. Die
Atmung der Granulasuspension, ohne Fe-Zusatz, wurde gehemmt.
durch 4,6% Äthylurethan um 36%,
durch 8,3% ,, ,,78%.
Wurden zu 1,5 ccm Granulasuspension je 0,04 mg Fe" gegeben,
so wurde der Sauerstoffverbrauch gehemmt:
durch 4,6% Äthylurethan um 32%,
durch 8,3% „ ,, 78%.
Das heißt also, die Wirkungen des Urethans auf At-
mung und auf gesteigerte Atmung sind so gut wie
i d e n t i s c h.
Ein weiterer Versuch
ist in Figur3 graphischdar-
gestellt:
Die Hemmungen durch
8,3% Urethan betragen:
in derGranufasuspension:
75%,
in der mit Fe versetzten
Granulasuspension: 80%,
stinnnen also fast wiederum
überein.
Anhangsweise sei da-
rauf aufmerksam gemacht,
daß, wie aus Figur 3 her-
vorgeht, die Hennnungen
sich innerhafb 40' mit der
Zeit, nicht ändern.
V. Über einige durch Eisen besehleunigte üxydationen.
In diesem Abschnitt sohen einige Fe-Oxydationskatalysen
besprochen werden, die zunächst als Modelle für die Wirkung
des Eisens auf die Eisubstanz von Interesse sind; vielleicht wird
9
4
w
7<7<7
W
7i?
FP
<M7
FP
/P
-
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U
-
-
-
-
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- ,
1^1
J /77 JPJJ 4<7 4J ^<7
-<- ^/7/7p/c/7
I: rf/77. I a : ^CC/77.
n: ^CP/77 / ^<7^ 777^/*/^"
11a: U C<7/77 / ^ ^ /77^/- A,'*4J % ^4y/4<7/7
Fig. 3.
Otto Warburg:
verbrauch auch in ähnlicher Weise beeinflussen iäßt wie die At-
mung. Von diesem Gesichtspunkt aus war es interessant, die Wir-
kung eines Narkoticums auf den Mehrverbrauch zu untersuchen.
Es hat sich dabei gezeigt, daß Äthyfurethan den Mehrverbrauch
um fast den gleichen Betrag hemmt wie die Atmung.
Unter ,,Prozenten" Urethan verstehen wir diejenige Menge in
Grammen, die 100 g Granulasuspension zugesetzt wurde. Die
Atmung der Granulasuspension, ohne Fe-Zusatz, wurde gehemmt.
durch 4,6% Äthylurethan um 36%,
durch 8,3% ,, ,,78%.
Wurden zu 1,5 ccm Granulasuspension je 0,04 mg Fe" gegeben,
so wurde der Sauerstoffverbrauch gehemmt:
durch 4,6% Äthylurethan um 32%,
durch 8,3% „ ,, 78%.
Das heißt also, die Wirkungen des Urethans auf At-
mung und auf gesteigerte Atmung sind so gut wie
i d e n t i s c h.
Ein weiterer Versuch
ist in Figur3 graphischdar-
gestellt:
Die Hemmungen durch
8,3% Urethan betragen:
in derGranufasuspension:
75%,
in der mit Fe versetzten
Granulasuspension: 80%,
stinnnen also fast wiederum
überein.
Anhangsweise sei da-
rauf aufmerksam gemacht,
daß, wie aus Figur 3 her-
vorgeht, die Hennnungen
sich innerhafb 40' mit der
Zeit, nicht ändern.
V. Über einige durch Eisen besehleunigte üxydationen.
In diesem Abschnitt sohen einige Fe-Oxydationskatalysen
besprochen werden, die zunächst als Modelle für die Wirkung
des Eisens auf die Eisubstanz von Interesse sind; vielleicht wird
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n: ^CP/77 / ^<7^ 777^/*/^"
11a: U C<7/77 / ^ ^ /77^/- A,'*4J % ^4y/4<7/7
Fig. 3.