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Gerwerzhagen, Adolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1914, 6. Abhandlung): Zur Organisation der Heteropoden: über Gefäßystem, Leibeshöhle und Niere der Pterotracheen — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.34098#0009
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Zur Organisation der Heteropoden.

(B. 6) 9

vorbei in den Schwanz und
verläuft dort bis zur Hori-
zontalflosse, vor der sie
schon durch breite Anasto-
mosen mit der Caudalvene
sich verbindet [Fig.3]: Einen
offenen Trichter besitzt die
Caudalarterie nicht.
Aus allen diesen Ge-
fäßen gelangt das Blut durch
die Leibeshöhle zum Herzen
zurück. Es fragt sich nun,
wie dieser Rückstrom me-
chanisch vonstatten geht.
Die Aorta cephalica öff-
net sich, wie schon bemerkt,
am Pharynx mit einem
Trichter direkt in die Leibes-
höhle. Ihr Inhalt muß schon
unter dem Druck des ständig
nachströmenden Blutes in
der Körperhöhle rückwärts
fließen.

Rüsselh.


Fig. 4. Vorderkörper von Pterotrachea
coronata von der Dorsalseite. Aug. K. —
Augenkapsel, Cerebr. Gl. — Cerebral-
ganglion, Hautmusk. schl. = Haut-
muskelschlauch, Körp. h. = Körperhöhle,
Rüsselh. = Rüsselhöhle.


An der Stelle des Rüssel-
ansatzes sind nun von der Leibeshöhle die Augenkapseln aus-
gestülpt [Fig. 4: Aug. K.].
Schon in diesen könnte

leicht eine Stauung des

Fig. 5. Augenkapsel und
Leibeshöhle bei Pterotrachea
mutica. Schräg von der Seite
gesehen. Augenkapsel etwas
heruntergedrückt, um die
Verbindung deutlicher zu
machen. Aug. K. — Augen-
kapsel, Körp. h — Körper-
höhle, Rüsselh. = Rüssel-
höhle. Die Pfeile geben die
Richtung des Blutstromes in
Leibeshöhle und Augenkapsel
an.
 
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