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Bütschli, Otto; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1915, 2. Abhandlung): Bemerkungen zur mechanischen Erklärung der Gastrula-Invagination — Heidelberg, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.34100#0009
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Bemerkungenzurmechan. Erklärung'derGastruia-Invagination. (B. 2) 9
manclimal etwas plötzlich geschieht, so kommt der feuchte Stab
leicht mit dem Geiatinestreif in direkte Berührung, was natürlich
den Vorgang sehr stört. Ais feuchten Körper verwendete ich einen
mäßig dicken Glasstab oder ein Glasröhrchen, deren eines Ende
mit mehreren Lagen von Filtrierpapier umwickelt war. Das
Fiitrierpapier wurde mit heißem Wasser getränkt und dem Geiatine-

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la—lc. Drei aufeinanderfolgende Stadien der Invagination bei Am-
phioxus lanceolatus nach HATSCHEK (Arb. zoolog. Inst., Wien IA^., Tf. 2).
Vergr. = 153. Das Entoderm ist punktiert dargestelit. Die Zahi der Ekto-
dermzellen im optischen Durchschnitt beträgt auf den drei Stadien ca. 30 bis
31, die der Entodermzellen auf Fig. la—lb, 11 bis 12, auf Fig. lc etwa 15.
2 a—2 c. Drei aufeinanderfolgende Stadien der Invagination einer
Heteropode (Firoloides desmarestei) nach FoL (Arch. zoologie experi-
ment.V, Pl. 1). Vergrößerung = 133. Entoderm punktiert.
3 a—-3b. Zwei aufeinanderfolgende Stadien der Invagination von
Patella nach PATTEN (Arb. zoolog. Instit., Wien VI. Tf. 2). Diese Figuren
zeigen besonders deutlich, wie der Druck des stärker wachsenden Ektoderms
die äußeren Enden der Entodermzellen zusammenpressen und so ihre Um-
formung hervorrufen kann.
 
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