Diegeographische und biologische Gliederung desRheinstroms. II. (B.5) 47
af&n sowie ausgespülte Gehäuse der Höhlenschnecke
Die Quellen der giessenartigen Bäche des Illriedes — wie
in den Rieden des Schweizer-Vorarlberger Rheins meist halbkreis-
förmige bis ovale pflanzenreiche Ausbuchtungen der Bach-
anfänge — haben bei gelegentlichen Untersuchungen bis jetzt
keine typische Kaltwasserfauna ergeben. Ich fand in den von
erfüllten Quelltümpeln hei Illhäusern usw.
bei Temperaturen von 9,5—11,5^0 nur Algen wie PiMen&rnTzdm,
Grustaceen (Gn7?Z7?7nrny G. /YnUaGP.?,
Insektenlarven wie PpdropG^n, sowie von Schnecken Ve7Üp7Z7Z
PAy^^z /o77.G7znP^. P^u^urm
und Po^pce/U scheinen den Quellen und Giessen der Ober-
rheinebene zu fehlen.
Systematische Untersuchungen der Fauna des Grundwassers
sind bis jetzt nur bei Basel begonnen worden, wo sie aber bereits
einige interessante Funde ergeben haben. So wies CHAppuis (1914)
hier die bisher nur aus Brunnengewässern von Prag bekannte,
zur altertümlichen Krebsgruppe der Anomostraken gehörende
Pa?Ayne^a 7?,6üa7M nach, weiter die Harpactiden F^nfere^u coec%
und P%7Y^e7zoc%74.S' /onGTzahk, alle drei blinde Formen; der bio-
logisch ebenfalls hierhergehörige Opc/opR -$e7MzPcM.? besitzt noch
sehr kleine Augen. Die weiteste Verbreitung von allen Grund-
wasserkrustern zeigt der im ganzen Gebiet
der Rheinebene Fundorte besitzt; TV. wird für Brunnen
der Umgebung von Straßburg gemeldet.
Begleitformationen des Oberrheins.
Von Begleitformationen des Landes gelangen am Oberrhein
besonders die Auwälder, die Flußwiesen sowie die Kies- und
Sand flächen zu charakteristischer Entwicklung. Auf kurze
Strecken tritt mit dem Isteiner Klotz und den Ausläufern des
Kaiserstuhls auch die Formation der xerothermen Felshalden
nahe an die Ufer des Stromes heran.
Die Auwälder.—Das Strombild des Oberrheins wird weit-
hin völlig vom Auwald beherrscht, der auf eine Erstreckung von
mehr als 200 km mit grünem Saum die Ufer begleitet. Nirgends
erlangt diese Formation eine solche Entwicklung wie hier. Im
oberen Abschnitt, wo die Korrektion eine beträchtliche Absenkung
af&n sowie ausgespülte Gehäuse der Höhlenschnecke
Die Quellen der giessenartigen Bäche des Illriedes — wie
in den Rieden des Schweizer-Vorarlberger Rheins meist halbkreis-
förmige bis ovale pflanzenreiche Ausbuchtungen der Bach-
anfänge — haben bei gelegentlichen Untersuchungen bis jetzt
keine typische Kaltwasserfauna ergeben. Ich fand in den von
erfüllten Quelltümpeln hei Illhäusern usw.
bei Temperaturen von 9,5—11,5^0 nur Algen wie PiMen&rnTzdm,
Grustaceen (Gn7?Z7?7nrny G. /YnUaGP.?,
Insektenlarven wie PpdropG^n, sowie von Schnecken Ve7Üp7Z7Z
PAy^^z /o77.G7znP^. P^u^urm
und Po^pce/U scheinen den Quellen und Giessen der Ober-
rheinebene zu fehlen.
Systematische Untersuchungen der Fauna des Grundwassers
sind bis jetzt nur bei Basel begonnen worden, wo sie aber bereits
einige interessante Funde ergeben haben. So wies CHAppuis (1914)
hier die bisher nur aus Brunnengewässern von Prag bekannte,
zur altertümlichen Krebsgruppe der Anomostraken gehörende
Pa?Ayne^a 7?,6üa7M nach, weiter die Harpactiden F^nfere^u coec%
und P%7Y^e7zoc%74.S' /onGTzahk, alle drei blinde Formen; der bio-
logisch ebenfalls hierhergehörige Opc/opR -$e7MzPcM.? besitzt noch
sehr kleine Augen. Die weiteste Verbreitung von allen Grund-
wasserkrustern zeigt der im ganzen Gebiet
der Rheinebene Fundorte besitzt; TV. wird für Brunnen
der Umgebung von Straßburg gemeldet.
Begleitformationen des Oberrheins.
Von Begleitformationen des Landes gelangen am Oberrhein
besonders die Auwälder, die Flußwiesen sowie die Kies- und
Sand flächen zu charakteristischer Entwicklung. Auf kurze
Strecken tritt mit dem Isteiner Klotz und den Ausläufern des
Kaiserstuhls auch die Formation der xerothermen Felshalden
nahe an die Ufer des Stromes heran.
Die Auwälder.—Das Strombild des Oberrheins wird weit-
hin völlig vom Auwald beherrscht, der auf eine Erstreckung von
mehr als 200 km mit grünem Saum die Ufer begleitet. Nirgends
erlangt diese Formation eine solche Entwicklung wie hier. Im
oberen Abschnitt, wo die Korrektion eine beträchtliche Absenkung