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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 7. Abhandlung): Zur Entwicklungsphysiologie der Farnprothallien: Dritter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34630#0017
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Zur Entwickelungs-Physiologie der Farnprotliallien. (B. 7) 17

hat auch hier wie bei PfcrG Ungi/ohn keine entscheidende Bedeu-
tung. Denn würde man die Energie des Rotfilters auch so stark
schwächen, daß sie der
des Blaufilters gleich-
käme, so würde der
Unterschied nur noch
auffallender sein, weil
dadurch die Streckung
im roten Licht nur
befördert wird. Eine
stärkere Steigerung der
Lichtintensität des
blauen Lichtes würde
nur das Gesamtwachs-
tum steigern, aber
nicht die Wachstums-
form ändern. Bei der
Versetzung der Kul-
turen aus rotem in
blaues Licht oder um-
gekehrt ändert sich
die Wachstumsform;
sie geht in die für
die betreffenden Strah-
len charakteristische
über. Die im Winter
hinter dem Blaufilter
entstandenen kurzen
2 zelligen Keimfäden
von yUptdinw PAc-
(Fig. 6 S. 18)
bildeten nach Über-
führung in das Licht
des Rotfilters lang-
gestreckte Keimfäden.
Das Gleiche tritt ein,
wenn man junge im
blauen Licht entstandene Prothallien in rotes Licht bringt.
Gestreckte Keimfäden aus rotem Licht gehen im blauen Licht
zur Prothallienbildung über.
Sitzungsberichte^ Heidelb. Aka,d.,math.-naturw. KL B. 1917. 7.Abh. 2


Figur 5. Gymnogramme chrysophyha,
Sporen auf Agar + 0.1 Knop.
A seit 31. V. Blaufilter, Prothallium, gez. II.VII. 16; Bseit
6. VI. Rotfilter, Keimfaden, gez. 2. VII. 16; vergr. 84 mal.
 
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