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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 7. Abhandlung): Zur Entwicklungsphysiologie der Farnprothallien: Dritter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34630#0018
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18 (B. 7)

G. KLEBS:

B. Uviolglas.
Das Uviolglas war wie beim Rot- und Blaufilter in dem
Deckel eines entsprechenden Holzkästchens eingelassen, das neben
den beiden anderen Kästchen während des Winters im Gewächs-
haus, während des Sommers frei anf dem Versuchsbalkon stand.
Das Uviolglas
läßt Grünblau,
Blau, Violett und
Ultraviolett von
X 520 ab durch;
zugleich wird
aber auch äußer-
stes Rot schwach
durchgelassen (s.
1917, S. 9), infol-
gedessen es we-
niger hemmend
auf die Keimung
von TVerzk Zcmgü-
/oh'% wirkt als
das Blaufilter (s.
1917, S. 44), so-
bald man direktes
Sonnenlicht be-
nutzt. Die Durch-
lässigkeit für die
Energie ist beim
Uviolglas etwa
5 mal größer als
beim Blaufilter
(25.6 : 5.5).
1. Aneünm PAyHüfdfs.
20./VII.-—24./IX. 15; am 27./VII. Beginn der Keimung, 28./VII. sehr
lebhaft; 8./VII. Keimfäden kurz, 1-—2zellig,
Anfang September Prothallien meist nur
2 Zellen breit, 24./IX. einzelne breitere Pro-
thallien, daneben kurze in den 3 Richtungen
des Raumes geteilte Keimlinge.
2. Aspidnma ?nas.
22./VI.'—22./VII. 16; am 2./VII. ein Keimling, 6./VII. 2, 13./VII. erste
Längsteilung, 22./VII. 8% Keimlinge, darunter
Prothallien.


Figur 6. r/MZypZeri's, Sporen auf Agar+ 0.1 Knop.
23. X. 15 Blaufilter, Keimfaden kurz 2zeiiig, 9. III. 16 Rotfilter
Auswachsen der beiden Zellen in Keimfäden; vergr. 202 mal.
 
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