46 (B.7)
G. KLEBs:
b) Tageslicht.
Die Versuche geschahen in dem Dunkelzimmer mit kleinem
Glasfenster (32x26 cm) bei diffusem Tageslicht. Die durchschnitt-
liche Helligkeit in 1 m Entfernung betrug vom i./III.—31./III.
93,6 HK., vom l./IV.—13./IV. 1916 104 HK.
Durchschnitts-Temperatur l'./II.—31./III. l./IV.—16./IV.
in 30 cm 15.7° 18.9°
in 150 cm 14.4° 18.5°
Entfernung vom
Glasfenster
40 cm
Erste Prothallienbildung
in Tagen
20
60 cm 31
80 cm 33
100 cm 0
150 cm
0
Weiteres Verhalten
Prothallien mit enormer
Menge von Antheridien,
später Archegonien (im
Mai), Keimpflanzen
später an den Prothallien -
Antheridien.
schmale Prothallien neben
Keimfäden
am 13./V. vielzellige Keim-
fäden mit dazwischen-
liegenden einzeln. Längs-
teilungen
am 13./V. lange 1—3zellige
dünne Keimfäden
Während hei /Vcrrs' hmgk/oh'% unter den gleichen Bedingungen
der Temperatur und des Lichtes in 150 cm Entfernung Prothal-
liumbildung nach 27 Tagen eintrat (1917, S. 57), kam der Prozeß
bei Pfer/dinm in 100 cm Entfernung nicht mehr zustande (auch
nicht nach längerer Zeit von 76 Tagen). Doch zeigten sich an den
vielzelligen Keimfäden einzelne Längsteilungen (Fig. 13C, D),
während in 150 cm Entfernung nur dünne Keimfäden gebildet
wurden (Fig. 13 E). In der am besten beleuchteten Kultur in 40 cm
entstanden Antheridien in solcher Menge, daß auf großen Flächen-
stücken der Prothallien jede Zelle zur Antheridienbildung gelangte
(Fig. 12A); sie zeigte sich an den ältesten basalen Zellen (Fig. 12B),
eine Erscbeinnng, die auch LAGERBERG (1906, S.9) beobachtet hat.
c) Quarz - Quecksilberlampe.
Die Versuche fanden zu gleicher Zeit wie diejenigen von
TVerG hm.oh/ohV statt; vergh die nähere Darlegung 1917, S. 90
bis 94. Die Agar+ 0.1 Knop-Kulturen standen vertikal in gleicher
G. KLEBs:
b) Tageslicht.
Die Versuche geschahen in dem Dunkelzimmer mit kleinem
Glasfenster (32x26 cm) bei diffusem Tageslicht. Die durchschnitt-
liche Helligkeit in 1 m Entfernung betrug vom i./III.—31./III.
93,6 HK., vom l./IV.—13./IV. 1916 104 HK.
Durchschnitts-Temperatur l'./II.—31./III. l./IV.—16./IV.
in 30 cm 15.7° 18.9°
in 150 cm 14.4° 18.5°
Entfernung vom
Glasfenster
40 cm
Erste Prothallienbildung
in Tagen
20
60 cm 31
80 cm 33
100 cm 0
150 cm
0
Weiteres Verhalten
Prothallien mit enormer
Menge von Antheridien,
später Archegonien (im
Mai), Keimpflanzen
später an den Prothallien -
Antheridien.
schmale Prothallien neben
Keimfäden
am 13./V. vielzellige Keim-
fäden mit dazwischen-
liegenden einzeln. Längs-
teilungen
am 13./V. lange 1—3zellige
dünne Keimfäden
Während hei /Vcrrs' hmgk/oh'% unter den gleichen Bedingungen
der Temperatur und des Lichtes in 150 cm Entfernung Prothal-
liumbildung nach 27 Tagen eintrat (1917, S. 57), kam der Prozeß
bei Pfer/dinm in 100 cm Entfernung nicht mehr zustande (auch
nicht nach längerer Zeit von 76 Tagen). Doch zeigten sich an den
vielzelligen Keimfäden einzelne Längsteilungen (Fig. 13C, D),
während in 150 cm Entfernung nur dünne Keimfäden gebildet
wurden (Fig. 13 E). In der am besten beleuchteten Kultur in 40 cm
entstanden Antheridien in solcher Menge, daß auf großen Flächen-
stücken der Prothallien jede Zelle zur Antheridienbildung gelangte
(Fig. 12A); sie zeigte sich an den ältesten basalen Zellen (Fig. 12B),
eine Erscbeinnng, die auch LAGERBERG (1906, S.9) beobachtet hat.
c) Quarz - Quecksilberlampe.
Die Versuche fanden zu gleicher Zeit wie diejenigen von
TVerG hm.oh/ohV statt; vergh die nähere Darlegung 1917, S. 90
bis 94. Die Agar+ 0.1 Knop-Kulturen standen vertikal in gleicher